Google testet neues Design für Google Mail

Google arbeitet an einem neuen Design für sein E-Mail-Programm, das Nutzer ab sofort testen können. Die Änderungen betreffen praktisch alle Elemente von Google Mail, angefangen bei der „E-Mail schreiben“-Schaltfläche bis hin zu den Navigationskontrollen.

Die neue Aufmachung orientiert sich an der kürzlich umgestalteten Homepage des Suchanbieters. So findet sich beispielsweise der schwarze Navigationsbalken wieder. Den grauen „E-Mail schreiben“-Knopf hat Google durch einen größeren, roten Button ersetzt. Insgesamt dominieren die Farben Weiß, Grau und Rot – es sollen demnächst aber noch andere Farben hinzukommen.


Das neue Design von Google Mail wirkt aufgeräumter als das bisherige (Bild: Google).

Mit den Änderungen strebt Google ein klareres, moderneres Erscheinungsbild an. „Es ist Teil unserer Bemühungen, das Nutzererlebnis all unserer Produkte nach den Prinzipien Fokus, Elastizität und Mühelosigkeit zu optimieren“, schreibt Jason Cornwell, User Experience Designer von Google, in einem Blogeintrag. Man wolle das ganze überflüssige Zeug loswerden und Google Mail genauso schön wie leistungsfähig machen.

Wie Cornwell betont, werden die Änderungen nicht alle auf einmal, sondern sukzessive in den nächsten Monaten ausgerollt, damit Google genug Zeit hat, auf Rückmeldungen seiner Nutzer einzugehen. Auch für Google Kalender plane man Neuerungen, von denen einige bereits umgesetzt wurden.

Um sich einen Eindruck vom neuen Google Mail zu verschaffen, können Anwender unter dem Reiter „Designs“ in den E-Mail-Einstellungen zwischen „Preview“ und „Preview (Dense)“ wählen. Sie unterscheiden sich lediglich durch den Weißraum zwischen den einzelnen Elementen. Google will damit die Kompatibilität zu unterschiedlichen Bildschirmgrößen sicherstellen. Das deutet darauf hin, dass die Änderungen auch für Tablets und Smartphones gelten.

Nutzer, die die neuen Designs testen wollen, warnt Google, dass einige Labs-Funktionen „etwas seltsam“ aussehen könnten. Bis zum Rollout werde man diese Probleme aber beseitigen.

ZDNet.de Redaktion

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