Um weitere Einbrüche bei seinen Kunden zu vermeiden, will RSA Security deren SecurID-Tokens austauschen. Damit melden sich Kunden bei Computern und Netzwerken an. Im März waren dem Sicherheitsanbieter von Hackern Informationen über das Authentifizierungssystem SecureID entwendet worden. Art Coviello, Executive Chairman von RSA, erklärte gegenüber dem Wall Street Journal (WSJ), das Angebot gelte „praktisch für jeden Kunden, den wir haben“.
Die EMC-Tochter bestätigte am Montag in einem Brief an seine Kunden erstmals, dass die im März gestohlene Informationen für einen Einbruch bei Lockheed Martin benutzt wurden. Hacker hatten Ende Mai das von RSA bei dem US-Rüstungskonzern installierte Sicherheitssystem durchbrochen. Als Folge sperrte Lockheed vorübergehend den Remote-Zugriff auf seine Netzwerke.
Coviello machte laut WSJ keine weiteren Angaben zum Einbruch bei Lockheed. Es seien aber weder Daten von Angestellten noch von Kunden abhandengekommen. Der Austausch aller SecurID-Tokens betreffe Millionen von Mitarbeitern bei Behörden und Unternehmen von Rolls-Royce Motor Cars bis PokerStars.com. Zudem biete sein Unternehmen Kunden wie Finanzunternehmen verschiedene Überwachungsdienste an.
Der Angriff auf Lockheed habe gezeigt, dass es möglich sei, die bei RSA gestohlenen Daten gegen Dritte einzusetzen, so Coviello. „Angesichts des Ausmaßes der Attacke auf Lockheed gehe ich nicht davon aus, dass wir keine weiteren Angriffe sehen werden, aber es ist bisher der einzige bestätigte Angriff, bei dem die entwendeten Daten verwendet wurden.“
RSA arbeite mit Firmen zusammen, die möglicherweise ebenfalls in Folge des Einbruchs Opfer von Angriffen waren. Die Namen der Kunden wollte Coviello nicht nennen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…