iOS 4.3.1 schließt angeblich Jailbreak-Lücke des iPad 2

Apple wird voraussichtlich in ein bis zwei Wochen ein erstes Update für iOS 4.3 veröffentlichen. Wie Boy Genius Report (BGR) erfahren haben will, wird Version 4.3.1 des Mobilbetriebssystems kleinere Fehler beseitigen und eine Schwachstelle schließen, die der Hacker Comex vom iPhone Dev Team für einen Jailbreak des iPad 2 genutzt hat.

Das Update soll auch das Baseband des iPhone 3GS und des ersten iPad mit UMTS aktualisieren. Zudem korrigiert es nach Informationen von BGR Probleme mit Springboard und Applikationen von Drittanbietern, die den Gyroscope-Sensor des iPad 2 nicht richtig erkannt haben.

Darüber hinaus will Apple mit iOS 4.3.1 angeblich Probleme mit der NTLM-Authentifizierung in Applikationen und auf Websites sowie einen Speicherbug beim Auslesen großer Dateien aus dem Dateisystem von USIM-Karten. BGR liegen nach eigenen Angaben keine Informationen vor, ob das Betriebssystem-Update auch für Verizons CDMA-Version des iPhone 4 erscheinen wird.

AppleInsider weist darauf hin, dass Boy Genius Report die Veröffentlichung von iOS-Aktualisierungen in der Vergangenheit dank seiner Quellen bei Mobilfunkprovidern meist korrekt vorausgesagt hat. Beispielsweise lag der Blog mit der Prognose richtig, dass iOS 4.3 früher als ursprünglich geplant erscheinen werde.

Hinweise auf iOS 4.3.1 gab es schon Anfang des Monats: Nachdem Sicherheitsforscher Charlie Miller auf der Hackerkonferenz Pwn2Own eine Schwachstelle im Safari-Browser aufgedeckt und den Exploit an Aplle weitergegeben hatte, erklärte er, dass der Hersteller schon an einem Fix für die Lücke arbeite.

ZDNet.de Redaktion

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