Mit einer Woche Verspätung hat das von Red Hat gesponserte Fedora-Projekt die einzige geplante Alpha seiner Linux-Distribution Fedora 15 (Codename Lovelock) freigegeben. Sie bietet neben aktualisierter Software über 30 neue Funktionen, die jedoch noch nicht alle vollständig sind. Die Final wird nach einer Beta laut offiziellem Zeitplan am 17. Mai erscheinen.
Fedora 15 Alpha nutzt einen Release Candidate des Linux-Kernels 2.6.38. Auffälligste Neuerung ist der Wechsel zur Desktop-Umgebung Gnome 3, die gegenüber den Vorgängerversionen nahezu komplett umgestaltet wurde. Alternativ stehen auch KDE SC 4.6, das ohne HAL auskommt, und XFCE 4.8 zur Verfügung.
Zum System- und Session-Management dient nun Systemd, das in Fedora 14 schon als Preview enthalten war. Es ersetzt Upstart sowie SysV Init und verspricht schnelleres Booten und bessere Verwaltung der Systemdienste.
Kompiliert wurde Fedora 15 mit GCC 4.6.0. Für die Paketverwaltung kommt RPM in Version 4.9 zum Einsatz. Zudem ersetzt das freie LibreOffice – wie auch in Ubuntu 11.04 und 11.10 – Oracles OpenOffice.
Für Cloud-Computing haben die Entwickler das Kommandozeilenwerkzeug BoxGrinder integriert, mit dem sich virtuelle Appliances für KVM, Xen, VMWare und Amazon EC2 erstellen lassen. Ebenfalls neu sind eine per D-Bus-Interface gesteuerte dynamische Firewall sowie DNSSEC-Unterstützung für Workstations. Eine Liste aller Neuerungen findet sich in den Release Notes.
Die Alpha von Fedora 15 kann ab sofort als DVD-Image für 32- und 64-Bit-Systeme sowie als Live-CD mit Gnome-, KDE- oder XFCE-Desktop via Bittorent heruntergeladen werden. Alternativ steht sie auch auf den Mirror-Servern des Projekts zum Download bereit.
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