Nur einen Tag nach der Ankündigung von Massenentlassungen bei MySpace hat das Mutterunternehmen News Corp bekannt gegeben, dass es sich von dem angeschlagenen Social Network trennen will. Als mögliche Optionen gelten ein Verkauf oder eine Abspaltung von MySpace.
Wie Bloomberg berichtet, hat MySpace-CEO Mike Jones die Pläne gestern auf einer Mitarbeiterversammlung vorgestellt und damit die umlaufenden Gerüchte bestätigt. „News Corp zieht mehrere Möglichkeiten in Betracht, darunter einen Verkauf, den Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen oder eine Abspaltung“, sagte die Firmensprecherin Rosabel Tao. „Der Prozess hat gerade erst angefangen.“
Am Dienstag hatte Jones eine „bedeutende organisatorische Restrukturierung“ seines Unternehmens angekündigt. Weltweit wird das Unternehmen rund 500 Beschäftigte entlassen. Davon betroffen sind auch 30 Mitarbeiter an den deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Köln.
News Corp hatte MySpace 2005 für 580 Millionen Dollar gekauft. Das ehemals weltweit führende Soziale Netzwerk verlor in den vergangenen Jahren seine Position an Facebook, das erstmals 2008 in den USA mehr Besucher und Seitenaufrufe verzeichnen konnte. Scheinbar haben auch das im Oktober eingeführte Design und die damit verbundene Neuausrichtung als Anbieter von Social Entertainment nicht die gewünschte Trendwende gebracht.
Im November hatte News Corp angesichts weiter rückläufiger Einnahmen bei MySpace öffentlich den Druck auf das Tochterunternehmen erhöht. News-Corp-COO Chase Carey sagte damals, der Erfolg von MySpace werde in Zeiträumen von „Quartalen, nicht Jahren“ beurteilt. MySpace sei ein Problem, die fortlaufenden Verluste könne man nicht mehr akzeptieren.
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