Hewlett-Packard hat die finalen Spezifikationen seines Tablet-PCs Slate bekannt gegeben. Nach Informationen von ZDNet ist das Gerät unter dem Namen „HP Slate 500 Tablet PC“ in den USA ab sofort für 799 Dollar erhältlich.
Wie schon vorab durchgesickert war, kommt das für Geschäftskunden konzipierte Tablet mit Windows 7 Professional und einem 8,9 Zoll großen, multitouchfähigen LED-Backlight-Display. Der Touchscreen löst 1024 mal 600 Bildpunkte auf und soll sich mit den Fingern oder mit einem „HP Slate Digital Pen“ genannten Stylus bedienen lassen. Mit rund 680 Gramm ist das Slate 500 genauso schwer wie Apples iPad.
Wie das Samsung Galaxy Tab oder das Blackberry PlayBook von Research In Motion verfügt das HP-Tablet über zwei Kameras: Ein 3-Megapixel-Modell auf der Rückseite eignet sich für Fotos, während mit der VGA-Webcam in der Front Videotelefonate geführt werden können.
Angetrieben wird das Gerät von einem 1,86 GHz schnellen Intel-Prozessor des Typs Atom Z540. Ihm stehen 2 GByte Arbeitsspeicher und eine 64 GByte große Solid State Disk zur Seite. Als Grafiklösung kommt der integrierte Intel Graphics Media Accelerator 500 zum Einsatz. Ein zusätzlicher Crystal-HD-Chip von Broadcom ermöglicht HD-Videowiedergabe.
Zur drahtlosen Datenübertragung sind Bluetooth und WLAN nach IEEE 802.11b/g/n vorhanden. Mit einem SD-Kartenleser, einem USB-Port, einer kombinierten Kopfhörer- und Mikrofonbuchse sowie einem Docking-Connector bietet das Slate 500 deutlich mehr Schnittstellen als das iPad. Die mitgelieferte Dockingstation erweitert die Verbindungsoptionen zusätzlich um einen HDMI-Ausgang, zwei USB-Ports und einen zweiten Kopfhörer/Mikrofon-Anschluss. Auch eine Tastatur und eine Maus lassen sich anschließen.
Außer diversen HP-Programmen sind die PDF-Anwendungen Adobe Acrobat und Reader sowie der Lesezeichen-Dienst Evernote vorinstalliert. In der unverbindlichen Preisempfehlung von 799 Dollar sind auch die Dockingstation, der Stylus und eine Tragetasche enthalten.
Ein Tablet für Privatkunden wird HP voraussichtlich Anfang 2011 auf den Markt bringen. Es soll unter Palms Mobilbetriebssystem WebOS laufen und auf den Namen „PalmPad“ hören, den sich HP Ende Juli hat schützen lassen.
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