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Toshiba Portégé R700: leichter Business-Langläufer im Test

Beim Surfen per WLAN im Internet hält der 6200-mAh-Akku 5:22 Stunden durch, im Leerlauf sind es immerhin 7:34 Stunden. Die Herr-der-Ringe-DVD wird 4:46 Stunden lang abgespielt. Die Akkulaufzeit ist trotz Standard-CPU so hoch, weil der Stromspeicher eine riesige Kapazität von 8100 mAh hat. Daher steht er am Boden auch etwas über. Gängig sind Kapazitäten von maximal 6000 mAh.

Auch die geringe Energieaufnahme trägt zur guten Akkulaufzeit bei: Das Notebook benötigt minimal 9,5 Watt (Leerlauf, Funk aus, geringste Helligkeit). Unter höchster Last benötigt der 13,3-Zöller dagegen 51 Watt. Hier zeigt sich die hohe TDP des i7-620M. Akkulaufzeit und Energieverbrauch lassen sich noch weiter steigern, wenn im BIOS Geräte (SD Host Controller, LAN, WebCam) oder Performance-Optionen von CPU/SSD/RAM (Turbo Boost, Multi Core, Dynamische Taktung) deaktiviert werden.

Das R700 hat nicht viele Schwächen, das Kühlsystem zählt aber dazu: Wenn die CPU mit ihren fast 35 Watt TDP auf Höchstleistung läuft, dreht der Lüfter mit lärmenden 51 Dezibel auf Hochtouren. Das dürfte aber nicht so häufig vorkommen.

Bei niedriger Belastung, etwa dem Surfen im Web oder der Arbeit in Outlook, geht die Lautstärke auf 34 Dezibel zurück, aber ein hochfrequentes Pulsieren bleibt stets vorhanden. Es ist nicht die Lautstärke an sich, die in ruhigen Arbeitsumgebungen stört, sondern der Klang des Lüfters. Selbst das Abstellen aller Performance-Features im BIOS (Turbo-Boost) bringt keine Besserung.

Das Portégé bleibt im anspruchslosen Mobilbetrieb gerade noch kühl. Die linke Seite des Chassis erwärmt sich auf knapp 35 Grad. Hier sitzt die kurze Heatpipe, welche die Abwärme der CPU aus dem Gehäuse befördert. Unter hoher Last steigt die Abwärme punktuell auf bedrohlich klingende 48 Grad (Unterseite, Oberseite maximal 40 Grad). Da aber sicher die wenigsten Anwender unterwegs unentwegt Videos konvertieren oder enorme Daten in Zip-Files packen, kommt der Höchstwert nicht so häufig zum Tragen. Wenn der R700 am Netz und an der heimischen Docking-Lösung diese Abwärme entwickelt, dann ist es für den Nutzer normalerweise eher unproblematisch.

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ZDNet.de Redaktion

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