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AMD stellt diese Woche zweite Generation seiner DirectX-11-GPUs vor

AMD-CEO Dirk Meyer hat bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen angekündigt, dass sein Unternehmen diese Woche die zweite Generation seiner DirectX-11-Grafikprozessoren vorstellen wird. Die Veröffentlichung „aller Mitglieder der neuen Produktfamilie“ erfolge bis Ende des laufenden Quartals.

Zunächst werden voraussichtlich Radeon-Karten mit den Chips Barts Pro (HD 6850) und Barts XT (HD 6870) auf den Markt kommen. Trotz der Namensähnlichkeit zu den aktuellen Spitzenmodellen HD 5850 und HD 5870 gelten sie Fudzilla zufolge jedoch nicht als Nachfolger derselben. Stattdessen sollen sie mit Nvidias Mittelklasse-Chip Geforce GTX 460 konkurrieren und zwischen den Radeon-Modellen HD 5770 sowie HD 5850 angesiedelt sein. Erste Fotos der neuen Grafikkarten ohne Kühler waren vergangene Woche im Internet aufgetaucht.


AMDs neue DX-11-Grafikkarten sollen in diesem Quartal auf den Markt kommen (Bild: IT168).

Als Ersatz für die aktuellen Topprodukte mit einem Grafikprozessor sind die Radeon-GPUs Cayman und Cayman XT geplant. Sie sollen als HD 6950 und HD 6970 in den Handel kommen.

Die erste Generation von AMDs DX-11-Chips – die Radeon-HD-5000-Reihe – hat sich Meyer zufolge gut verkauft. Seit dem Start der Radeon HD 5870 im September 2009 habe man über 25 Millionen DX-11-GPUs abgesetzt. Der Chiphersteller geht davon aus, dass sich die neue Generation im laufenden Quartal „einige hunderttausend Mal“ verkauft.

Konkurrent Nvidia konnte erst im April mit dem Geforce GTX 480 einen DX11-Grafikprozessor vorstellen. Im Juli folgte dann das Mittelklasse-Modell Geforce GTX 460. Die mobile Variante Geforce 480M vermarktet der Hersteller seit Mai 2010. Vergangene Woche rundete Nvidia sein DX11-Portfolio mit der Geforce GT 430 nach unten ab.

Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Einführung seiner DX11-kompatiblen Lösungen ist Nvidias GPU-Marktanteil stark zurückgegangen. Laut Mercury Research sank er bei diskreten Grafikchips binnen Jahresfrist von 59 auf 49 Prozent. AMD konnte im gleichen Zeitraum von 41 auf 49 Prozent zulegen.

ZDNet.de Redaktion

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