RIMs erstes Slider-Handy: BlackBerry Torch 9800 im Test

Größtenteils reagiert das Display sehr gut auf Fingereingaben. Apps und Menüdialoge öffnen sich sehr zügig. Scrollen, Zwei-Finger-Zoom und dergleichen laufen aber nicht ganz so flüssig wie bei der Konkurrenz. Der Torch verfügt über einen Näherungssensor, so dass man während des Telefonierens nicht versehentlich mit dem Ohr eine Aktion ausführt. Der Lagesensor sorgt dafür, dass sich der Bildschirminhalt zügig an die Ausrichtung des Smartphones anpasst – also vom Hoch- ins Querformat und zurück.


Das mechanische Keyboard leistet beim Tippen längerer Texte ausgezeichnete Dienste.

Neben der mechanischen Tastatur bietet der Torch auch ein virtuelles On-Screen-Keyboard, das sowohl im Hoch- als auch im Querformat zur Verfügung steht. Für kurze Texte eignet es sich ausgezeichnet, Romane schreibt man besser mit dem „richtigen“ Tastenfeld.

Der Slide-Mechanismus macht einen geschmeidigen Eindruck und rastet an beiden Enden solide ein. Im geöffneten Zustand ist das Handy gut ausbalanciert. Apropos Tasten: Das Keyboard ist das dünnste, das BlackBerry jemals verbaut hat. Damit machen die einzelnen Knöpfe leider auch keinen ganz so guten Eindruck wie die des Bold. Trotzdem fühlen sie sich solide an und sind ausreichend groß. Außerdem ist positiv anzumerken, dass zwischen der obersten Tastenreihe und dem Display vergleichsweise viel Platz ist – hier bleibt niemand mit den Fingern hängen. Alles in allem tippt es sich auf dem Torch sehr gut.

Um die Anzeige herum befinden sich eine Reihe BlackBerry-typischer Bedienelemente. Unterhalb sitzen grüne und rote Telefontaste, Menü- und Zurück-Button sowie ein optisches Trackpad. Oben gibt es Lock- und Mute-Knopf. Wie bei anderen RIM-Smartphones ruft ein langer Druck auf die Menü-Taste den Task-Wechsler auf.

Auf der rechten Gehäuseseite befinden sich 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, Lautstärkewippe und eine frei belegbare Taste, die ab Werk als Kamera-Auslöser dient. Gegenüber sitzt ein Micro-USB-Port, auf der Rückseite bringt RIM Kamera und Blitz unter. Der Micro-SD-Kartenslot versteckt sich unterhalb der Akku-Klappe.

Im Lieferumfang befinden sich Netzteil, USB-Kabel, 4-GByte-Micro-SD-Karte, Kabel-Headset, Mikrofaser-Putzlappen und Anleitung – jedenfalls in den USA. Wenn der BlackBerry hierzulande in den Regalen steht, könnte der Packungsinhalt anders aussehen.

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ZDNet.de Redaktion

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