Summit Partners hat 100 Millionen Dollar (78,9 Millionen Euro) in Avast Software investiert. Im Gegenzug erhält die Beteiligungsgesellschaft einen Minderheitsanteil an dem in Prag ansässigen Anbieter von Antivirenprogrammen sowie einen Sitz in dessen Aufsichtsrat. Der Posten wird von Scott Collins, Managing Director bei Summit Partners, übernommen.
Avast-CEO Vince Steckler sieht die Beteiligung als Zeichen des Vertrauens in das „Freemium“-Geschäftsmodell seines Unternehmens. Nicht gewerbliche Nutzer erhalten die Antivirensoftware, die ähnliche Funktionen wie gebührenpflichtige Angebote anderer Hersteller bietet, kostenfrei. Wie der Konkurrent AVG Technologies hofft Avast, dass zufriedene Kunden auf eine der gegen Gebühr erhältlichen Premium-Versionen umsteigen.
Nach Unternehmensangaben nutzen mehr als 100 Millionen registrierte Kunden weltweit das kostenlose Angebot. Avast stellt aber auch auf Unternehmen zugeschnittene kostenpflichtige Produkte bereit, die zusätzliche Sicherheitsfunktionen bieten.
„Unser Ansatz ärgert schon jetzt den traditionellen Markt für Antivirensoftware“, sagt Steckler. „Statt Geld für Werbung oder eine Installation unserer Produkte auf neuen Computern auszugeben, verzeichnen wir weiterhin ein hohes Wachstum, da Fans von Avast ihren Freunden unsere Produkte empfehlen.“ Avast verfolge keine Pläne, sein Geschäftsmodell zu ändern.
Avast wurde 1988 gegründet. Das Unternehmen, das früher als Alwil Software firmierte, beschäftigt nach eigenen Angaben an seinem Stammsitz in der tschechischen Hauptstadt rund 90 Mitarbeiter.
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