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Amazon plant angeblich weitere mobile Geräte

Amazon will angeblich sein Portfolio an mobilen Geräten über den E-Book-Reader Kindle hinaus erweitern. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf mit den Plänen des Online-Händlers vertraute Personen.

Dem Bericht zufolge soll die neue Hardware Amazon dabei helfen, seinen Marktanteil im Bereich digitaler Medien zu festigen und auszubauen. Führungskräfte des Unternehmens seien frustriert durch die Konkurrenz in diesem Segment, die offenbar zu allem bereit sei, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ähnlich wie bei Amazons Kindle seien die Endgeräte nicht das eigentliche Ziel. Vielmehr sehe das Unternehmen sie nur als Mittel zum Zweck, um Musik, Videos und andere Inhalte zu verkaufen, so die New York Times weiter.

Für die Entwicklung der neuen Geräte soll Amazons Lab 126 verantwortlich sein, das schon den Kindle entworfen hat. Rund 80 Jobangebote des Forschungslabors, davon viele für Programmierer, legen laut dem Bericht die Vermutung nahe, dass schon Personal für die Entwicklung der geplanten Geräte gesucht wird.

Nach Angaben der Quellen entspricht die Entwicklung weiterer Hardware der ursprünglich von Amazon-CEO Jeff Bezos geplanten Ausrichtung des Lab 126. Demnach sollten ursprünglich verschiedene Gerätetypen konzipiert werden, bevor man sich dann auf einen E-Book-Reader konzentrierte.

Bezos habe zuerst Musik-Player und ähnliche elektronische Geräte angepeilt, so die Quellen weiter. Man habe sogar über ein Mobiltelefon gesprochen. Das Projekt habe damals „außer Reichweite“ gelegen, sei aber noch nicht endgültig vom Tisch.

Kunden müssen sich allerdings noch gedulden, bis sie andere von Amazon entwickelte digitale Geräte kaufen können. In dem Bericht heißt es, es sei schwer, das benötigte Personal zu finden. Amazon denke darüber nach, kleinere Unternehmen zu kaufen, um seine Ziele zu erreichen. Beides deutet darauf hin, dass die Entwicklung der Geräte noch in einem sehr frühen Stadium steckt.

ZDNet.de Redaktion

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