O2 hatte am späten Vormittag mit einer bundesweiten Störung zu kämpfen. Von ihr waren ungefähr 75 Prozent der Kundschaft betroffen. Sie konnten in dieser Zeit UMTS und HSDPA nicht nutzen. Das hat der Mobilfunkbetreiber auf Anfrage von ZDNet bestätigt. Die Störung begann nach Angaben des Unternehmens gegen 10 Uhr 30 und war um 12 Uhr behoben. Vereinzelt hatten Nutzer jedoch auch am Nachmittag nur eingeschränkten Datenzugriff.
O2 empfahl seinen Kunden über einen der firmeneigenen Twitter-Accounts, auf GSM umzustellen. Das darauf aufsetzende EDGE funktionierte ebenfalls.
Ausgelöst wurde die Störung durch ein Problem beim Routing des Datenverkehrs. Nutzer, die bei Beginn des Ausfalls online waren, hätten davon nichts gemerkt. Wer jedoch eine neue Datenverbindung aufbauen wollte, sei dazu nicht in der Lage gewesen.
Im April vergangenen Jahres hatte ein massiver Ausfall des T-Mobile-Netzes für Aufsehen gesorgt. Davon waren Sprach- und SMS-Dienste betroffen. Am 21. April 2009 ab 16 Uhr konnten Millionen von T-Mobile-Kunden ihre Handys stundenlang nicht nutzen. Grund für die Störung war ein Softwarefehler im Home Location Register, das für die Verbindung zwischen Mobilfunkstation und der zugehörigen Mobilfunknummer verantwortlich ist. Nach Zurücksetzen und schrittweisen Wiederhochfahren des Systems waren die ersten Teile des Netzes ab etwa 19 Uhr wieder verfügbar. T-Mobile entschuldigte sich bei seinen Kunden damals mit dem kostenlosen SMS-Versand am darauffolgenden Sonntag.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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