General Electric will mit Sensoren Energiekosten in Rechenzentren senken

General Electric hat eine Investition in und Partnerschaft mit SynapSense angekündigt. Das Start-up verfügt über ein System, das mit Hilfe von drahtlosen Sensoren den Energiebedarf von Rechenzentren optimiert. Aus Basis der gesammelten Daten erstellt die Lösung eine Wärmekarte der Racks.


Wärmekarte einiger Racks (Bild: SynapSense)

GE Financial Services reiht sich mit 5 Millionen Dollar in die Förderer des vor vier Jahren gegründeten kalifornischen Start-ups ein. Bisher hatte SynapSense insgesamt 20 Millionen Dollar von Emerald Technology Ventures, Sequoia Capital, Robert Bosch Venture Capital, American River Ventures, Nth Power und DFJ Frontier erhalten.

Die von SynapSense eingesetzten Sensoren werden in Racks und auf dem Boden von Rechenzentren platziert. Sie vermitteln den Betreibern einen Eindruck, wie gut die Kühlung funktioniert und wie sie sich verbessern ließe. Kühlung gehört zu den größten Betriebsposten von Rechenzentren. Angesichts steigender Anforderungen im Zeitalter des Cloud-Computing steigt ihre Bedeutung noch.

SynapSense behauptet, dass seine Anwendung AdaptiveControl die für Kühlung anfallenden Kosten um 20 bis 35 Prozent senkt. Das Programm kann auch gleich direkt die Lüftergeschwindigkeit so weit herunterregulieren, wie dies für die Betriebstemperatur noch sinnvoll ist.

GE setzt AdaptiveControl schon in seinen eigenen Rechenzentren ein. Im Rahmen der Investition will es die Lösung mit seiner Rechenzentrumsmanagementsoftware verheiraten, um Echtzeit-Daten zur Leistung einfließen zu lassen. Außerdem kündigt der Energieversorger an, die Kapitalspritze sei nur eines von vielen Projekten, in denen es Technologien von Start-ups in Smart-Grid- und Green-IT-Projekte nutzen will.

ZDNet.de Redaktion

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