Google arbeitet an einem Drucksystem für Cloud-Anwendungen. Es soll das Problem lösen, wie Nutzer eines Betriebssystems wie Chrome OS, das keinen Druckdienst enthält, Peripherie nutzen können. Google Cloud Print würde ihre Druckaufträge von überall her an den eigenen Drucker senden.
Google-Manager Mike Jazayeri schreibt im Chromium-Blog: „Die Entwicklung und Wartung von Subsystemen für Drucker, die jede Kombination von Hardware und Betriebssystem unterstützen, ist nicht machbar.“ Die Lösung steht auf einer Seite zu Cloud Print: „Unser Ziel ist es, jeder App (Web, Desktop, Mobile) auf jedem Gerät auf der Welt das Drucken auf jedem Drucker zu ermöglichen“.
Die Entwicklung läuft allerdings noch. Ideal wären Googles Projektseite zufolge für die Cloud konzipierte Drucker, die gar nicht erst einen PC benötigen, um zu kommunizieren. Da es solche Geräte noch nicht gibt, sucht man einen Weg, marktübliche Drucker anzusteuern. In Betriebssystemen wie Chrome OS gäbe es dann eine „Proxy“ (Stellvertreter) genannte Software, die angeschlossene Drucker bei Google registriert, Druckjobs abwickelt und den Druckfortschritt an das Gerät versendet, von dem der Auftrag kam.
Klar ist, dass man online sein muss, um aus Chrome OS heraus zu drucken. Das Betriebssystem soll bis Jahresende vorinstalliert auf Netbooks erscheinen.
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