E-Book-Hersteller Plastic Logic widerspricht Verkaufsgerüchten

Der E-Book-Reader-Hersteller Plastic Logic steht nicht zum Verkauf. Investor Hermann Hauser sagt, er sei von der Financial Times diesbezüglich falsch zitiert worden. „Man hat meine Kommentare aus dem Kontext gezogen“, so Hauser jetzt in einer Pressemitteilung.

Das Blatt hatte geschrieben, Hauser suche einen Käufer für das Unternehmen, dessen lang angekündigtes Lesegerät Que ProReader immer noch nicht auf dem Markt ist. In einem Zitat von Hauser war von „sehr interessanten Verhandlungen“ die Rede gewesen.

Hauser dazu heute: „Ich habe von einer Partnerschaft gesprochen, an der wir arbeiten, vom Wert der Technologie von Plastic Logic und seinem Zukunftspotential – nicht von einem Verkauf. Das Unternehmen steht nicht zum Verkauf.“

Die leichte Unruhe von Presse und Investor dürfte der verschobene Marktstart des Que ProReader hervorgerufen haben. Er sollte eigentlich im April für 649 Dollar erscheinen. Vergangenen Monat teilte Plastic Logic aber mit, es werde erst im Sommer liefern können. Das Konkurrenzumfeld ist inzwischen mit Apples iPad allerdings noch gewachsen.

Das rund 28 mal 22 Zentimeter große Lesegerät ist weniger als einen Zentimeter dick und wiegt etwa 450 Gramm. Es verfügt über ein splitterfreies 10,7-Zoll-Display, das Graustufen darstellt. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über den berührungsempfindlichen Bildschirm, der auch eine Gestensteuerung ermöglicht.


Der E-Reader Que kommt in den USA im April zum Einstiegspreis von 649 Dollar in den Handel (Bild: Plastic Logic).

ZDNet.de Redaktion

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