SGI hat ein integriertes Bladeserver-System für KMU vorgestellt. Origin 400 soll die Fähigkeiten der bisherigen Origin-Produkte für Großunternehmen an die Bedürfnisse von kleineren Firmen und Zweigstellen anpassen.
Die Origin 400 kann als Webserver, Anwendungsserver, E-Mail-Server und Back-End-Datenbank-Server dienen. Sie unterstützt die Virtualisierungstechnologien VMWare ESX, Citrix XenServer und Microsoft Hyper-V. Sechs Blades mit je zwei Sockets und 14 2,5-Zoll-Laufwerken passen in ein sechs Höheneinheiten (6U) großes Chassis. Als Prozessor kommt Intels vorgestern vorgestellter Sechskern-Chip Xeon 5600 zum Einsatz. Das ergibt 72 Cores pro Origin-400-System.
Intel positioniert den Xeon 5600 als Plattform für Kunden, die Server-Upgrades verschoben haben. Er ermöglicht eine hohe Konsolidierungsrate und bringt zwei Sicherheitsfeatures mit, die Virtualisierung zugute kommen: Advanced Encryption Standard New Instructions (AES-NI) und Trusted Execution Technology (TXT).
Die Origin 400 ist ab sofort verfügbar. Eine Preisempfehlung will SGI nicht abgeben.
Außer SGI haben auch alle großen Serverhersteller gestern ihre Produktpalette um Systeme mit Sechskern-Xeon-Chips erweitert, darunter Dell mit zwei Bladeservern (M710, M610), vier Rackservern, (R710, R610, R510, R410) und drei Tower-Servern (T710, T610, T410), IBM mit seiner x-Server-Reihe und HP, das sogar einen Spiele-PC mit einem Intel-Sechskern-Prozessor bestückt: den HPE-180t. Die Server-CPU alleine kostet hier allerdings 810 Dollar Aufpreis.
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