Google hat eine Final von Chrome 4 veröffentlicht. Wichtigste Neuerung ist die Einführung von Erweiterungen. Zum Start bietet das Unternehmen auf seiner Website mehr als 1500 Add-ons an. Die Verwendung von Extensions demonstriert Google in einem Video.
Die neue Version bietet auch eine Funktion zur Synchronisierung von Lesezeichen zwischen Chrome und einem Google-Konto. Nach einer Anmeldung bei Google stehen Nutzern so ihre Browser-Favoriten an allen Arbeitsplätzen zur Verfügung. Im Gegensatz zu Mozilla Weave gleicht Google keine Passwörter und Erweiterungen ab.
Nach Angaben der Entwickler hat sich auch die Performance des Browsers verbessert. In Mozillas Dromeao-DOM-Core-Tests erreiche Chrome 4 eine Steigerung von 42 Prozent. Der Benchmark misst unter anderem, wie schnell ein Browser Web-Dokumente verarbeitet.
Chrome 4 schließt zudem elf Sicherheitslücken. In vier Fällen hat Google das Risiko, das von den Schwachstellen ausgeht, als hoch eingestuft. Durch sie kann ein Angreifer einen Absturz auslösen oder Code im Kontext der Sandbox ausführen. Details sollen aber erst bekannt gegeben werden, wenn ein Großteil der Nutzer die neue Browserversion installiert hat.
Anfänglich steht Chrome 4 nur Windows-Nutzern zur Verfügung. Das Update kann über die automatische Updatefunktion des Browsers oder separat heruntergeladen werden.
Die Versionen für Linux und Mac OS X befinden sich weiterhin im Betastatus. „Diejenigen, die Google Chrome unter Linux verwenden, können Erweiterungen im Beta-Channel testen“, schreibt Chrome-Produktmanager Nick Baum in einem Blogeintrag. Für Mac OS werde Google Erweiterungen und die Synchronisation von Lesezeichen schon bald als Beta bereitstellen.
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