1&1 startet „Dynamic Cloud Server“

Mit dem „Dynamic Cloud Server“ hat 1&1 ein neuartiges Servermodell gestartet, bei dem Anwender Arbeitsspeicher, Prozessorleistung und Festplattenplatz im Rahmen der Serverkapazität frei wählen und diese Einstellungen bei Bedarf flexibel anpassen können. Der Preis variiert je nach bereitgestellter Leistung.

Bei der Bestellung legen Kunden die Ausgangskonfiguration einschließlich des gewünschten Betriebssystems fest. Dabei können sie zwischen verschiedenen Linux-Varianten sowie Windows Server 2008 als Web oder Standard Edition, auf Wunsch auch in der Windows-7-Version „R2“, wählen. Für Standard-Anwendungen wie Mail-, Datenbank-, Webhosting- oder Game-Server bietet 1&1 optional bereits optimierte Voreinstellungen an.

Sollten sich die Anforderungen an die Serverleistung später ändern, lassen sich die Leistungsdaten über ein Control-Panel anpassen. Es stehen bis zu vier Prozessorkerne, zwischen 1 und 15 GByte Arbeitsspeicher sowie 100 bis 800 GByte Festplattenplatz zur Auswahl. Zudem ist es möglich, zwischen Linux und Windows als Betriebssystem zu wechseln.

Der monatliche Grundpreis für einen Linux-Server beträgt 39,99 Euro, inklusive einem Prozessorkern, 1 GByte RAM und 100 GByte Festplattenplatz. Ein ähnliches Windows-System gibt es für 10 Euro Aufpreis im Monat. Jeder weitere Prozessorkern, ein zusätzliches Gigabyte Arbeitsspeicher oder 100 GByte Plattenplatz kosten jeweils 5 Euro im Monat extra. Zudem fällt eine einmalige Einrichtungsgebühr von 39 Euro an.

Die Mindestvertragslaufzeit für den Dynamic Cloud Server beträgt wahlweise einen oder zwölf Monate. Bei einjähriger Laufzeit reduziert sich der monatliche Grundpreis bei Buchung bis zum 31. Januar in den ersten drei Monaten um 39,99 Euro. Zusätzliche Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Festplattenplatz können täglich geändert werden, die Abrechnung dieser Features erfolgt jeweils für einen Monat. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit lässt sich das Angebot jeden Monat kündigen.

Technisch basiert der Dynamic Cloud Server von 1&1 auf der Virtualisierungsplattform Xen. Die virtuellen Prozessorkerne von AMDs Vierkern-CPU Opteron 2352 laufen mit bis zu 2 GHz Rechenleistung. Außerdem sind jeweils eine Domain, eine IP-Adresse, 100 Postfächer auf dem 1&1-Mailsystem sowie unbegrenztes Datenvolumen enthalten. Zusätzliche IP-Adressen, Domains und weitere Funktionen können optional hinzugebucht werden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

12 Stunden ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

14 Stunden ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

18 Stunden ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im ersten Quartal

Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…

4 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im dritten Fiskalquartal

Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…

4 Tagen ago

Digitalisierung! Aber wie?

Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…

4 Tagen ago