TeliaSonera hat heute in Stockholm das nach eigenen Angaben weltweit erste kommerzielle mobile Breitbandnetz in Betrieb genommen, das auf der neuen Funktechnologie Long Term Evolution (LTE) basiert. Die Technik des 4G-Netzes stammt von Ericsson.
Die LTE-Technologie bietet gegenüber UMTS höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten sowie kürzere Verzögerungszeiten. Es ermöglicht in der ersten Ausbaustufe Datenraten von über 100 MBit/s im Downstream und mehr als 50 MBit/s im Upstream. UMTS mit HSPA kommt derzeit üblicherweise auf maximal 7,2 MBit/s beim Empfang und bis zu 2 MBit/s beim Versand. LTE kann sowohl in neuen als auch vorhandenen Frequenzbändern eingesetzt werden.
Das LTE-Netz von Ericsson versorgt die komplette Innenstadt von Stockholm. Damit ist es das derzeit größte 4G-Netz der Welt. Der Zugriff erfolgt mittels USB-Sticks von Samsung, die Ende Oktober in Stockholm getestet wurden.
„Heute wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der mobilen Breitbandnetze aufgeschlagen. Mit den durch LTE möglichen Übertragungsgeschwindigkeiten wird die uneingeschränkte mobile Nutzung des Internets möglich“, sagt Carl-Henric Svanberg, President und CEO von Ericsson.
Kenneth Karlberg, Präsident und Leiter Mobility Services bei TeliaSonera, ergänzt: „Wir sind sehr stolz, unseren Kunden als weltweit erster Netzbetreiber 4G-Dienste anbieten zu können. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Ericsson können wir dies in Stockholm sogar früher als ursprünglich geplant tun.“ Eigentlich sollte das LTE-Netz erst Anfang 2010 seinen Betrieb aufnehmen.
Die Europäische Union hatte im August angekündigt, 18 Millionen Euro in ein Förderprogramm für die mobile Breitband-Übertragungstechnik LTE Advanced zu investieren. Die Forschung soll 2010 beginnen. LTE Advanced ermöglicht nach ersten Plänen Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s.
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