Wer Erfahrung mit Dateisystem-Clustering und Loadbalancing hat, kann mit den neuen Strato-Produkten sehr schnell und vor allem preisgünstig skalierbare, fehlertolerante und hochverfügbare Lösungen aufbauen, ohne dazu eigene Hardware bei einem Co-Location-Anbieter unterstellen zu müssen.

In vielen Szenarien kann eine solche Lösung durchaus mit Microsofts Windows-Azure-Konzept mithalten. Als Azure-Kunde bekommt man zwar keine eigenen Server, sondern eine Art administrierbare virtuelle Hosting-Umgebung, die unter anderem auch PHP und MySQL unterstützt. Diese Umgebung wird von Microsoft automatisch hochverfügbar gehalten und skaliert beliebig nach oben – jedenfalls, wenn man den Aussagen aus Redmond Glauben schenkt.

Das Strato-Konzept erlaubt im Gegensatz dazu, auch kleinen und mittelständischen Unternehmen hochverfügbare Umgebungen aufzubauen. So lassen sich als Frontend-Server bereits die Einstiegsserver ab 29,99 Euro pro Monat einsetzen.

Sogar virtuelle Server lassen sich als Frontends einsetzen, wenn man nicht darauf angewiesen ist, mit dem Datenbankserver im eigenen VLAN zu kommunizieren. Kleinere Datenbanken mit 5 bis 10 GByte lassen sich ohne große Kosten auf einem iSCSI-SAN ablegen. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.

Hinzu kommt, dass man Testumgebungen schnell im eigenen Unternehmen aufbauen kann. Ein iSCSI-Server unter Linux, mit dem man das Strato-SAN simulieren kann, ist schnell und einfach realisiert. Eine Windows-Azure-Umgebung hingegen wird man kaum zu Testzwecken nachstellen können.

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ZDNet.de Redaktion

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