Hewlett-Packard hat eine Videokonferenzlösung vorgestellt, die es bis zu vier Personen innerhalb eines Unternehmensnetzwerks ermöglicht, Rich-Media-Inhalte wie Video- oder CAD-Dateien in Echtzeit auszustauschen. „SkyRoom“ basiert auf Technologien, die HP ursprünglich zur Datenübertragung aus dem Weltraum entwickelt hat.
Die Kommunikations- und Kollaborationssoftware soll ähnlich einfach zu bedienen sein, wie ein Instant Messenger: Eine Videokonferenz wird mit einem Klick auf einen Kontakt im Mail-System gestartet. Ein weiterer Klick bringt dieselben Inhalte auf die Bildschirme aller Teilnehmer. Die Anwender haben stets sich gegenseitig und den geteilten Arbeitsplatz im Blick.
Um auch Nutzer außerhalb des Unternehmensnetzwerks einbinden zu können, wird eine sichere VPN-Verbindung benötigt. Als Mindestvoraussetzung für die Verwendung von SkyRoom gibt HP einen Intel-Core-Duo-Prozessor mit 2,33 GHz, 2 GByte RAM, ein Windows-Betriebssystem ab XP und ein Breitband-Netzwerk mit einer Übertragungsrate von wenigstens 400 KBit/s an.
Für das System ist ausschließlich die Leistung des Host-Computers entscheidend, da nur die Bildschirmdaten an die anderen Teilnehmer übertragen werden. Die Software überwacht den Screen des Präsentators, um nur Veränderungen und nicht den kompletten Bildbereich zu komprimieren, zu kodieren und weiterzuleiten. Dadurch lassen sich laut HP Netzwerkverkehr, Wartezeiten und erforderliche Bandbreite deutlich reduzieren.
SkyRoom kostet 130 Euro. Abonnementkosten werden nicht fällig. Für 273 Euro bietet HP auch ein Zubehör-Kit an, das aus einer Webcam und einem Headset besteht. Alternativ gibt es für 118 Euro auch ein Paket mit Soundkarte und Lautsprechern.
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