Symantec hat seine Phishing- und Spam-Reports für September veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der Phishing-Attacken gegenüber dem Vormonat um 45 Prozent zurückgegangen. Auch die Menge der von Toolkits generierten Phishing-URLs sei im Vergleich zum Juli um 74 Prozent auf 30 Prozent geschrumpft, heißt es im aktuellen Phishing-Report (PDF).
„Klassische Phishing-E-Mails bringen immer weniger Erfolg, da die Banken inzwischen auf bessere Verfahren wie mobile TANs umgesattelt haben. Deshalb setzen Angreifer nun vermehrt auf Trojaner“, erklärt Candid Wüest, Virenforscher bei Symantec.
Dem aktuellen Spam-Report (PDF) zufolge sind derzeit 87 Prozent aller weltweit versandten E-Mails Spam. Davon beziehen sich 29,3 Prozent auf das Thema Internet (plus 1 Prozent), 19,7 Prozent auf Finanzen (plus 4 Prozent), 18,3 Prozent auf Produkte (minus 3 Prozent) und 6,7 Prozent auf den Bereich Gesundheit (minus 4 Prozent). Um aufzufallen, machen sich die Spammer bereits jetzt mit kuriosen Überschriften wie „It’s new improved crazy Christmas“ oder „Biggest deal this Halloween“ die kommenden Feiertage zunutze.
Der größte Spam-Anteil stammt mit 23 Prozent nach wie vor aus den USA, auch wenn der Wert gegenüber dem Vormonat leicht um 2 Prozent sank. Dahinter folgen Brasilien (12 Prozent), Südkorea (5 Prozent), Indien und Polen (je 4 Prozent).
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