Nvidia verringert Verluste

Nvidia hat seinen GAAP-Nettoverlust im zweiten Fiskalquartal 2010 reduziert. Nach 120,9 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum 2009 und 201,3 Millionen Dollar im ersten Quartal 2010 beläuft sich der Fehlbetrag nun auf 105,3 Millionen Dollar oder 0,19 Dollar je Aktie.

Das Ergebnis wurde durch Sonderabschreibungen in Höhe von 119,1 Millionen Dollar belastet, die im Zusammenhang mit im vergangenen Fiskaljahr ausgelieferten fehlerhaften Notebook-Komponenten stehen. Ohne Berücksichtigung dieser Belastungen erzielte der Grafikkartenhersteller einen Non-GAAP-Gewinn von 37,7 Millionen Dollar oder 0,07 Dollar je Aktie, nach 46,7 Millionen Dollar Verlust oder minus 0,09 Dollar je Aktie im Vorquartal. Analysten hatten mit einem Verlust von 0,02 Cent je Aktie gerechnet.

Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 13 Prozent von 892,7 auf 776,5 Millionen Dollar zurück. Gegenüber dem Vorquartal konnte Nvidia die Einnahmen aber um 112,3 Millionen Dollar steigern. Die Bruttomarge nach GAAP lag im zweiten Quartal 3,4 Punkte über Vorjahresniveau, aber 8,4 Punkte unter dem Wert des ersten Quartals.

„Unser Geschäft erholt sich langsam. Die Nachfrage steigt wieder, und unsere strategischen Investitionen führen zu neuem Wachstum“, sagte Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang. Der Umsatz mit GPU-Computing-Karten des Typs Tesla habe im abgelaufenen Quartal einen neuen Rekordwert erreicht. Auch die Tegra-Plattform für stromsparende Systeme mache deutliche Fortschritte im Markt für mobile und Embedded-Geräte.

Im laufenden Quartal, das am 25. Oktober enden wird, rechnet Nvidia mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

DSL oder Kabel – Welcher Anschluss passt zu Ihnen?

Internet in den eigenen vier Wänden ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Denn egal, ob Homeoffice…

2 Stunden ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

6 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

6 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

6 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

21 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

23 Stunden ago