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T-Mobile geht gegen iPhone-Verkauf durch Vodafone vor

T-Mobile hat eine Einstweilige Verfügung gegen Vodafone erwirkt, die es dem Konkurrenten untersagt, das iPhone über Partneragenturen zu verkaufen. Das bestätigt T-Mobile-Pressesprecher Alexander von Schmettow.

„Wir beobachten grundsätzlich alle Vermarktungsaktivitäten für das Apple iPhone auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Falls etwas gegen unsere Exklusivrechte verstoßen sollte, prüfen wir eine juristische Vorgehensweise“, sagte von Schmettow gegenüber iFun.

Das scheint bei Vodafone der Fall zu sein. Seit Anfang Juli verweist der Mobilfunkanbieter Kunden, die ein vertragsfreies iPhone kaufen möchten, an ausgewählte Partneragenturen. Das Unternehmen beteuert, dabei nur eine Vermittlerrolle einzunehmen, so dass die Exklusivvertriebsrechte von T-Mobile nicht verletzt würden. Hintergrund ist, dass die neuen iPhone-Besitzer auch weiterhin das Vodafone-Netz nutzen können.

Gestern war im Internet eine angebliche betriebsinterne Rundmail von Vodafone an seine Partneragenturen aufgetaucht. Darin heißt es: „Aufgrund einer Einstweiligen Verfügung von T-Mobile ist der bekannte iPhone-Prozess zu sofort gestoppt. Die entsprechende Artikelnummer ist ab sofort nicht mehr buchbar. Ab sofort sind eine Beratung zum iPhone oder entsprechende Angebote gegenüber dem Kunden zu unterlassen.“ T-Mobile zufolge wird die eingereichte Verfügung derzeit von Vodafones Rechtsabteilung geprüft.

ZDNet.de Redaktion

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