Sophos hat seinen „Security Threat Report“ für das erste Halbjahr 2009 vorgelegt. Ihm zufolge wurde in diesem Zeitraum alle 3,6 Sekunden eine Website mit Schadcode infiziert. Das sind im Schnitt 23.000 Infektionen pro Tag. Außerdem entdeckten die Sicherheitsspezialisten täglich 15 von Kriminellen selbst programmierte Websites.
Zwischen Januar und Juni hat Sophos insgesamt 22,5 Millionen verschiedene Malware-Samples registriert – doppelt so viele wie im 1. Halbjahr 2008. Die meisten Schadprogramme kamen – wie die meisten Spam-Mails – aus den USA (39,6 Prozent). Platz zwei nimmt mit 14,7 Prozent China ein, das noch 2007 mit über 50 Prozent an der Spitze gelegen hatte. Es folgen Russland (6,3 Prozent), Peru (4,3 Prozent) und Deutschland (3,5 Prozent).
Eine besondere Mahnung sendet Sophos in seinem Report an Anbieter von Social-Networking-Sites: Zwei Drittel aller Firmen hielten sie für eine Gefahr für die IT-Sicherheit. 25 Prozent seien schon einmal Opfer einer Phishing-, Spam- oder Malware-Attacke geworden, die von einem Social Network ausging. Außerdem erleichterten diese Sites mit ihren ausführlichen und zu schlecht geschützten Mitgliederprofilen Spammern und Phishern die Identifikation von potenziellen Opfern.
Den vollständigen Report hat Sophos in englischer Sprache zum Download bereitgestellt. Er legt auch Rechenschaft über die Arbeit des Unternehmens ab, das nach eigener Auskunft täglich etwa 40.000 verdächtige Dateien analysiert.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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