Chrome und Safari schneiden im SunSpider-JavaScript-Benchmark am besten ab. Firefox kann nicht ganz mithalten, platziert sich aber deutlich vor Opera 10.10 und Internet Explorer 8, die in Sachen JavaScript gravierende Schwächen offenbaren. Peacekeeper von Futuremark testet die Browser anhand von JavaScript-Code, der von den Sites YouTube, Facebook, Google Mail und Meebo stammt. Aus sechs verschiedenen Tests speist sich das Gesamtergebnis. Chrome geht als Sieger in diesem Test hervor, gefolgt von Safari und Firefox. Mit einigem Abstand folgt Opera, der sich immerhin deutlich vor dem Internet Explorer 8 platzieren kann. Der Microsoft-Browser zeigt ein weiteres Mal, dass er JavaScript-Code nur sehr langsam verarbeiten kann.
Dass der Internet Explorer Schwächen bei der JavaScript-Performance aufweist, ist inzwischen auch Microsoft aufgefallen. Für die IE-Version 9, die kürzlich auf der PDC demonstriert wurde, verspricht der Hersteller Besserung. In anderen Bereichen zeigt sich der IE konkurrenzfähig. Den XML-Test bewältigt nur Safari schneller als der Microsoft-Browser. Dahinter folgen Chrome, Opera und Firefox. Insgesamt ist die Leistungsdichte bei diesem Test sehr hoch, sodass die Unterschiede in der Praxis kaum relevant sein dürften.
Google V8 überprüft ebenfalls die JavaScript-Performance. Aus sieben verschiedenen Einzeltests speist sich das Gesamtergebnis. Dass der Google-Browser beim Google-Benchmark am besten abschneidet, sollte nicht weiter verwundern. Safari schlägt sich achtbar, die restlichen Browser können nicht mithalten.
Kompatibilität und Ressourcenverbrauch
Der Internet Explorer zählt nicht zu den Browsern, die für die Einhaltung von Web-Standards bekannt sind. Das beweisen die beiden Kompatibilitätstests CSS3 und Acid3: Während die Konkurrenten im CSS3-Test sämtliche Aufgaben bestehen, erfüllt der Microsoft-Browser nur 21 von 43 Anforderungen. Die zweite Kompatibilitätsüberprüfung fällt für den IE noch schlechter aus. Während Chrome, Opera und Safari den Acid3-Test zu 100 Prozent bestehen und Firefox 94 Prozent erzielt, erreicht der IE nur 20 Prozent.
Für die Präsentation von Bildern verwenden Entwickler häufig das JavaScript-Plug-in Lightbox oder Abwandlungen wie Lytebox. Die Animation erzeugt vor allem bei der Neupositionierung der Bilderrahmen eine hohe CPU-Belastung. Aufgrund der schlechten JavaScript-Performance belastet der Internet Explorer den Prozessor erwartungsgemäß am höchsten. Zudem zeigt der IE bei manchen Websites ein sonderbares Verhalten. Während mit der Konkurrenz nach Ausführung der rechenintensiven Animation die CPU-Belastung auf 0 sinkt, bleibt sie mit dem IE konstant hoch.
Neben der CPU belastet der Internet Explorer von allen Browser auch den Arbeitsspeicher am meisten. Für die Darstellung von fünf statischen Websites ohne Werbeinhalte (wegen häufig wechselnder Motive würde Werbung reproduzierbare Ergebnisse verhindern) belegt der Microsoft-Browser 145,5 MByte. Chrome, Safari und Firefox begnügen sich mit 91,4, 86 und 79 MByte. Opera zeigt sich mit einem Verbrauch von nur 64 MByte am genügsamsten.
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