Forscher des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) in Jena haben mit Partnern im EU-Projekt „Hypoled“ einen Mini-Projektor entwickelt. Er eignet sich mit einer Länge von 2,5 Zentimetern und 1,8 Zentimetern Durchmesser für den Einbau in Handys.
Möglich werden die kompakten Abmessungen dadurch, dass der Projektor keine eigene Lichtquelle benötigt. Dies schont auch den Akku mobiler Geräte, in denen man ihn verbaut.
„Kernstück des Projektors ist ein organisches Display, kurz OLED, das unsere Kollegen am Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme in Dresden hergestellt haben“, sagt Stefan Riehemann, Gruppenleiter am IOF. Aktuell strahle das OLED-Display ein einfarbiges Bild mit einer Helligkeit von 10.000 Candela pro Quadratmeter ab, bei farbigen Bildern komme es auf ungefähr die Hälfte.
Ein Objektiv projiziert das Bild, das das OLED erzeugt, auf eine Wand oder Ebene. Bislang bestehen die Linsen des Objektivs noch aus Glas, doch die Forscher arbeiten bereits daran, die Optik mit Kunststofflinsen zu realisieren. Da Kunststofflinsen geprägt werden können, lassen sie sich in größeren Stückzahlen einfacher und kostengünstiger herstellen als Glaslinsen.
Auf der Messe Laser World of Photonics vom 15. bis 18. Juni in München zeigen die Forscher einen monochromen Prototypen (Halle B2, Stand B2.421). An Handy-Beamern arbeiten außer dem IOF auch Optoma, 3M und Microvision. Alle drei Unternehmen hatten schon Prototypen gezeigt, den jeweils angekündigten Starttermin aber verstreichen lassen.
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