Die Mozilla Foundation hat Version 3.0.9 ihres freien Browsers Firefox freigegeben. Das Update schließt insgesamt zwölf Sicherheitslücken. Vier davon stufen die Entwickler als kritisch ein, weil sie unter anderem Angreifern das Ausführen von Schadcode ermöglichen.
Zwei zusätzliche Fixes mit dem Sicherheitsstatus „hoch“ beheben Schwachstellen, die zum Ausspionieren von sensiblen Daten mißbraucht werden konnten. Zwei Patches stopfen ein „mittelschweres“ Sicherheitsloch und vier weitere „weniger schwere“ Lücken. Detaillierte Fehlerbeschreibungen finden sich auf der Mozilla-Website.
Die Firefox-Entwickler haben auch einige nicht sicherheitsrelevante Bugs behoben, darunter einen Fehler in einer lokalen Datenbank, durch den gespeicherte Cookies verloren gingen. Zudem werden eingebundene Bilder-Anhänge wieder in Webmail-Diensten wie AOL/AIM korrekt angezeigt.
Große Formulare überträgt der Browser nun schneller, und neu geöffnete Fenster haben wieder den richtigen Fokus. Darüber hinaus wurde die allgemeine Stabilität der Software verbessert. Eine Liste aller Änderungen zur Vorgängerversion findet sich in den Release Notes.
Firefox 3.0.9 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux zum kostenlosen Download bereit. Alternativ lässt sich die Aktualisierung über die automatische Update-Funktion des Browsers durchführen. Nutzer sollten das Update schnellstmöglich installieren.
Mozilla hat auch seine Internet-Suite SeaMonkey aktualisiert. Version 1.1.16 beseitigt zwei der in Firefox gefundenen Lücken.
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