Alcatel-Lucent hat im vierten Quartal 2008 (bis 31. Dezember) einen Nettoverlust von 3,892 Milliarden Euro oder 1,72 Euro pro Aktie verzeichnet. Darin sind Abschreibungen in Höhe von insgesamt 3,91 Millarden Euro enthalten. Das geht aus den gestern veröffentlichten Zahlen des französisch-amerikanischen Telekomausrüsters hervor.
Der bereinigte operative Gewinn lag im vierten Quartal mit 297 Millionen Euro etwas auf Niveau des Vorjahresquartals mit 303 Millionen Euro. Der Umsatz ging hingegen um 5,4 Prozent auf 4,954 Milliarden Euro zurück. Dennoch übertraf Alcatel-Lucent damit die Erwartungen der Analysten.
Im Gesamtjahr 2008 setzte der Telekomausrüster 16,984 Milliarden Euro um, was einem Rückgang von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettoverlust betrug 5,215 Milliarden Euro oder 2,31 Euro pro Aktie. Das Ergebnis wurde durch Abschreibungen von 4,725 Milliarden Euro belastet. Der operative Gewinn lag 2008 bei 466 Millionen Euro.
Alcatel-Lucent-CEO Ben Verwaayen sieht das Unternehmen trotz der hohen Verluste auf Kurs: „Die Abschreibungen waren aufgrund der dramatischen Verschlechterung des weltweiten wirtschaftlichen Ausblicks im vierten Quartal unausweichlich.“ Gleiches gelte für die geplante Konzentration des Portfolios. Mitte Dezember hatte Verwaayen einen Strategiewechsel angekündigt, der eine Straffung des Bereichs Forschung und Entwicklung sowie die Schließung von sechs Forschungsabteilungen vorsieht.
Die Ziele für das Gesamtjahr seien mit einem von Währungseffekten beeinflussten Umsatzrückgang von 4,5 Prozent und einer Bruttomarge von rund 34 Prozent erreicht worden, so der CEO. Das Restrukturierungsprogramm, mit dem das Unternehmen bis Ende 2009 jährlich 750 Millionen Euro einsparen will, laufe ebenfalls nach Plan.
Im laufenden Geschäftsjahr 2009 will Alcatel-Lucent beim operativen Gewinn den Break-even erreichen. Für den Gesamtmarkt rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang von acht bis zwölf Prozent.
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