Sun möchte mit seinen Thin Clients namens „Sun Ray“ die IT grüner machen. Die Argumente sind nicht von der Hand zu weisen: Weniger Stromverbrauch und längere Einsatzzyklen schonen die Umwelt und die Ressourcen. So verbrauchen diese modernen Terminals lediglich 4 bis 8 Watt statt der 100 bis 150 gängiger PCs – und sie veralten nicht schon nach vier bis fünf Jahren.
Wen man bedenkt, dass Thin Clients schon seit Anfang der 90er Jahre in immer währenden Zyklen als der Weisheit letzter Schluß propagiert werden, sich aber nie wirklich durchsetzen konnten, dann könnte man versucht sein, auch diesen neuen Ansatz ad acta legen zu wollen. Der Punkt ist allerdings, dass es mittlerweile neben dem Umweltgedanken noch ein anderes Argument gibt: Je mehr geschäftliche Anwendungen als Web-Service laufen, desto besser erscheinen mir Thin Clients für den Business-Einsatz geeignet. Es loht sich auf jeden Fall, einmal darüber nach zu denken.
Eine gute Anlaufstelle für alle Thin-Client-Interessierten ist das European Thin Client Forum (ETCF). Lesenswert sind außerdem die Success-Stories bei Sun, unter denen auch einige deutsche Firmen und Städte vertreten sind. Nicht zuletzt dürfen natürlich die Thin-Client-Themen auf ZDNet.de nicht fehlen.
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