Es ist zwar schon wieder ein paar Tage her, aber beunruhigend ist die Nachricht immer noch: Google hat den Dienst Web History für den deutschsprachigen Raum gestartet.
Das ist an sich noch nicht schlimm. Auch die Tatsache, dass dieser neue Service ursprünglich „Search History“ hieß, lässt mich nicht erschaudern. Allerdings steckt in der Umbenennung der wesentliche Kern von Google Web History: Neben sämtlichen Suchanfragen, die Sie jemals (ok, erst seit Aktivierung des Google-Services) gestartet haben, speichert die Suchmaschine sämtliche von Ihnen recherchierten Bilder, News, Anzeigen, Produkte, Karten und Videos.
Klar, es lassen sich alle Einträge oder Teile davon aus dem Webprotokoll löschen, aber die Frage ist doch: findet das in ihrer „Privatshäre“ statt und sämtliche Surfspuren sind damit beseitigt. Oder hält Google die Daten auf immer und ewig in seinen Beständen und will Ihnen mit der Löschfunktion nur ein gutes Gefühl vermitteln?
Daher lassen die Szenarien, die dank Google Web History denkbar sind, in mir ein gewisses Gefühl der Beklemmung aufkommen:
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