Windows Vista verfügt mit dem Leistungindex über ein kleines Benchmarktool, das CPU, Arbeitsspeicher, Grafik und Festplatte bewertet.
Der Haken daran ist allerdings, dass moderne Hardware schon jetzt nicht mehr richtig abgebildet wird. So erreicht ein 2,2-GHz-Turion-64 – der weit entfernt von der Performancespitze rechnet – bereits einen Wert von 4,9. Nach der aktuell implementierten Skala sind liegt die Obergrenze bei 5,9. Das heißt, auch Intels neuester 3-GHz-Quad-Core bewertet Vista höchstens mit dieser Punktzahl. Das Verhältnis zum AMD-Chip stimmt nicht mehr. Microsoft hat versprochen, die Skala später zu erweitern. Dafür wäre es jetzt höchste Zeit!
Schon ein AMD Turion 64 mit 2,2 GHz – weit entfernt von der Leistungsspitze – erreicht derzeit eine Bewertung von 4,9 (Screenshot: ZDNet). |
Ursprünglich sollte der Leistungsindex die Angabe der Hardware-Anforderungen von Software erleichtern. Ein Punktvergleich zwischen Software-Verpackung und heimischem Rechner würde genügen. Die Angabe relativ komplexer MHz-Werte und Grafikchip-Modelle könnte entfallen.
Derzeit ist davon noch nichts zu sehen. Damit sich der Leistungsindex zu einem wichtigen Faktor beim Softwarekauf entwickelt, sollte Microsoft dringend dafür sorgen, dass Vista die aktuelle Hardware richtig einordnet.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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