Categories: WorkspaceZubehör

Universell einsetzbarer 24-Zöller: Lenovo ThinkVision L2440p

Der Lenovo ThinkVision L2440p ist ein 24-Zoll-LCD-Monitor, der funktional, flexibel und preiswert ist. Er bringt das „ergonomische Dreigestirn“ mit, das heißt, dass man das Display schwenken, drehen und in der Höhe anpassen kann. Außerdem bietet er die drei gängigsten Videoanschlussmöglichkeiten VGA, DVI und HDMI. Er weist eine exzellente Performance bei Spielen und Filmen auf, bietet eine akkurate Farbwiedergabe sowie gute Schwarzwerte.

Mit rund 370 Euro kostet er etwa 170 Euro weniger als der ThinkVision L2440x, der dieselben Maße aufweist, aber eine LED-Hintergrundbeleuchtung mitbringt. Die Performance der beiden Monitore ähnelt sich dabei so sehr, dass man den Eindruck gewinnt, man bekommt denselben Monitor für weniger Geld. Es gibt zwar billigere LCD-Monitore wie etwa den V7 D24w33, aber dessen Performance ist nicht mit der des L2440p vergleichbar. Der Dell UltraSharp 2408WFP für knapp 500 Euro ist immer noch der beste Allrounder unter den 24-Zöllern, aber dafür ist er auch der Teuerste. Wer einen preiswerten 24-Zoll-Monitor für Filme und Spiele sucht, sollte sich einmal den Samsung SyncMaster T240HD anschauen.
Für normale Büroaufgaben reicht der V7 und auch der Dell UltraSharp 2408WFP ist attraktiv, sofern man über das entsprechende Budget verfügt. Im mittleren Bereich angesiedelt ist der ThinkVision L2440p, ein 24-Zöller zu einem angemessenen Preis, der gleichermaßen gut für Filme, Spiele und Büroaufgaben geeignet ist und eine Vielzahl ergonomischer Features mitbringt.

Der Lenovo ThinkVision L2440p ist ein durchdachter und elegant aussehender Monitor mit einer glatten, matt dunkelgrauen Oberfläche. Verglichen mit dem HP w2408h True Color Widescreen mit seiner 3 Zentimeter breiten Bildschirmeinfassung ist die Bildschirmeinfassung beim Lenovo mit 1,9 Zentimetern schmaler geraten, so dass das Gerät etwas weniger Platz auf dem Schreibtisch einnimmt, obwohl die Bildschirmgröße dieselbe ist. Dieser Trend setzt sich bei der Tiefe des Monitors fort. Er ist nur 3 Zentimeter dick, verglichen mit dem Dell UltraSharp 2408WFP (4,6 Zentimeter) und dem Samsung SyncMaster T240HD (5,6 Zentimeter). Der flache, halbmondförmige Standfuß ist 56 Zentimeter breit und 21 Zentimeter tief. Dies ist zwar ein breiter Standfuß, aber wenn man das Display auf seine maximale Höhe von 11 Znetimeter ausfährt, wackelt es doch ziemlich, wenn man es seitlich anstößt. In der niedrigsten Einstellung tritt dieses Phänomen allerdings nur minimal auf. Das Display ist vertikal um 90 Grad drehbar und schwenkt etwa 50 Grad nach links und rechts. Nach hinten lässt es sich um etwa 20 Grad neigen.

Auf der Rückseite finden sich die Anschlüsse (DVI, VGA und HDMI) auf der linken Seite, einige Zentimeter neben dem Ständer, wodurch sie einfach zu erreichen und Kabel leicht anzuschließen sind. An der linken Seite des Panels und nicht direkt von vorne zu sehen befinden sich drei USB-Anschlüsse übereinander.

Neben den Videobuchsen gibt es zwei weitere USB-Anschlüsse (downstream und upstream). Unterhalb der Befestigung des Standfußes gibt es an der Rückseite des Panels eine Schlaufe zur Aufnahme von Strom- und Videokabeln, um diese zur Mitte des Monitors zu leiten. Man kann dann die im Lieferumfang enthaltene Kunststoffabdeckung verwenden, die an der Rückseite des Standfußes befestigt wird, um die Kabel auf ordentliche Weise unterzubringen. Es gibt eine breite Einkerbung hinten oben am Panel, die als Tragegriff dient, so dass man den Monitor leichter umstellen kann. Der Griff ist bequem und sogar für relativ große Hände geeignet.

Die vier Tasten für das Onscreen-Display befinden sich in der rechten unteren Ecke der Bildschirmeinfassung. Hier kann man neben Helligkeit und Kontrast auch die Farbwiedergabe einstellen. Man kann die Farbtemperatur nach vier Voreinstellungen einstellen (rötlich, bläulich, neutral und sRGB). Umgekehrt kann man über das OSD die Werte für Rot, Blau und Grün auch direkt einstellen.

Besonders angenehm sind die extra Bedienelemente, mit denen man das OSD direkt nach seinen Vorstellungen anpassen kann. So kann man die Menüposition festlegen und wie lange es auf dem Bildschirm zu sehen bleibt, was beim Kalibrieren recht nützlich sein kann. Die OSD-Tasten sind zwar dünn, aber breit genug, so dass man auch beim Einstellen im Dunklen nicht leicht danebengreift. Man muss sich allerdings merken, welche Taste zu welchem Zweck dient, denn die einzige Beleuchtung, die einem zur Verfügung steht, ist die einzelne grüne LED rechts neben dem Einschalter.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

11 Stunden ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

12 Stunden ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

16 Stunden ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

20 Stunden ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

20 Stunden ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

1 Tag ago