Das Berliner Start-up Zimory wird in dieser Woche den nach eigenen Angaben weltweit ersten Online-Marktplatz für Serverkapazitäten starten. Über Zimory Public Cloud können Teilnehmer virtuelle Server und Speicherplatz mieten beziehungsweise anbieten. Rechenzentrumsbetreibern mit freien Kapazitäten gibt Zimory Public Cloud die Möglichkeit, durch zusätzliche Einnahmen ihre Kostenstruktur zu verbessern.
„Mit Zimory Public Cloud können Unternehmen Lastspitzen in ihrer IT dynamisch und kostengünstig mit zusätzlichen externen Servern bewältigen“, erklärt Behrend Freese, CEO von Zimory. Die Abrechnung erfolgt stundengenau per Kreditkarte über die Zimory-Internetplattform. Berechnet werden Prozessorleistung, Datentransfer, Arbeits- und Datenspeicher. Preisfindung, Mietverträge und Abrechnung zwischen Mieter und Vermieter übernimmt Zimory. Eine Setup-Gebühr wird nicht erhoben. Auch gibt es keine Mindestvertragslaufzeit.
Interessenten melden sich auf der Zimory-Plattform mit Namen, Kontakt- und E-Mail-Adresse sowie Kreditkarte an. Nach Anlegen eines persönlichen Accounts können sie online aus einer Vielzahl von virtuellen Images auswählen. Diese reichen von einem bloßen Linux- oder Windows-Betriebssystem bis hin zu einem vollständig konfigurierten „Application Stack“, etwa einem Wiki, einem CMS oder einem LAMP-Server. Basierend auf der gewünschten Servicequalität (Bronze, Silver oder Gold) und der geografischen Lage des Rechenzentrums wählen Interessenten einen geeigneten Hosting-Partner aus. Nach Drücken des „Start“-Buttons steht die gewünschte Webapplikation zur Verfügung.
Im ersten Schritt können Nutzer virtuelle Server des Zimory-Partners T-Systems mieten. Weitere Rechenzentren werden in Kürze an die Zimory-Internetplattform angebunden.
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