Symantec-CEO John W. Thompson hat bekannt gegeben, zum Ende des Geschäftsjahres Anfang April 2009 von seinem Posten zurückzutreten. Der 59-Jährige will jedoch auch danach Vorstandsvorsitzender des Unternehmens bleiben.
Als Nachfolger für den CEO-Posten wurde der im Januar zum CFO ernannte Enrique T. Salem bestimmt. Salem war erstmals 1990 im Zuge der Übernahme von Peter Norton Computing zu Symantec gekommen und hatte mehrere Führungspositionen inne, bevor er zum Anti-Spam-Spezialisten Brightmail wechselte. Mit dem Kauf auch dieser Firma durch Symantec kehrte Salem 2004 zu dem Unternehmen zurück.
US-Medien spekulieren nun darüber, ob Thompson den Posten auch deshalb aufgibt, weil seine Berufung in den Beraterstab des künftigen US-Präsidenten Barack Obama bevorsteht. Thompson war einer der ersten prominenten Obama-Unterstützer.
Thompson war im April 1999 nach beinahe dreißig Jahren bei IBM zu Symantec gekommen. Er selbst beteiligt sich nicht an den Spekulationen um seine berufliche Zukunft sondern verweist lediglich darauf, dass zehn Jahre an der Spitze eines Unternehmens für jeden CEO genug seien: Die Nachfolge sei seit zwei Jahren von der gesamten Symantec-Führungsetage vorbereitet worden.
US-Medien spekulieren anlässlich der Rücktrittsankündigung von Symantec-CEO John W. Thompson, ob er im kommenden Frühjahr in den Beraterstab von Barack Obama wechselt (Bild: Symantec). |
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