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US-Gericht verbietet Arbeitsantritt des neuen iPod-Chefs

Der US-Bezirksrichter Kenneth Karas hat am Freitag einer einstweiligen Verfügung von IBM stattgegeben, wonach der frühere IBM-Mitarbeiter Mark Papermaster seinen neuen Job als Chef der iPod-Sparte bei Apple nicht antreten darf. Papermaster habe sofort seine Beschäftigung bei Apple zu beenden, bis das Gericht eine andere Entscheidung treffe, erklärte der Richter.

Papermaster hatte sich mit dem Argument verteidigt, dass er bei Apple nicht wie bei IBM in der Chipentwicklung arbeite und als Chef der iPod-Sparte für einen Geschäftsbereich verantwortlich sei, der in keiner Konkurrenz zu IBM stehe. Der Richter schloss sich dieser Ansicht nicht an, nannte aber keine Gründe für seine Entscheidung.

Ein IBM-Sprecher begrüßte das Urteil. „Mark Papermasters Beschäftigung bei Apple verstößt gegen eine Vereinbarung, die vorsieht, dass er nicht für einen Mitbewerber arbeiten darf.“ Apple zeigte sich in einer Erklärung zuversichtlich, dass Papermaster nach Abschluss der Auseinandersetzung mit IBM seinen neuen Job als iPod-Chef antreten kann. Den nächsten Verhandlungstermin setzte der Richter auf den 18. November an.

ZDNet.de Redaktion

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