Die nordkoreanische Regierung hat laut einem Bericht der britischen Times die Handynutzung in ihrem Land eingeschränkt. Nach Auskunft von Vitit Muntarbhorn, UN-Ermittler in Thailand, soll die Bevölkerung in Nordkorea davon abgehalten werden, über die sich verschlechternde Versorgungslage in dem asiatischen Land zu berichten.
Dem Bericht zufolge ist Ausländern die Nutzung von Mobiltelefonen inzwischen vollständig untersagt worden. Nordkoreanische Behörden konfiszieren demnach bei der Einreise ausländischer Touristen deren Handys. Diese würden dann versiegelt und erst bei der Ausreise wieder zurückgegeben.
Im nächsten Jahr soll in Nordkorea ein neuer Mobilfunkdienst eingeführt werden, der nur inländische Gespräche zulässt, so die Times. Die Regierung reagiert damit nach eigenen Darstellungen auf mehrere Fälle von Spionage.
Wie das Welternährungsprogramm berichtet, haben Fluten in den letzten zwei Jahren alle Bemühungen Nordkoreas zunichte gemacht, die Versorgungslage im Land zu verbessern. Aktuell sollen mehr als 2,7 Millionen Einwohner an der koreanischen Westküste von Hunger bedroht sein.
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