Mehr Power für den Laptop: die besten Tuning-Tools

Laptops haben gegenüber Desktop-PCs den Vorteil, sehr beweglich zu sein. Sie werden daher immer beliebter: 2007 wurden in Deutschland erstmals mehr Laptops als Desktops verkauft und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Bei der Leistung hinken die mobilen Rechner aber oft noch hinterher.

So ist etwa durch mäßige Akkuleistungen das Vergnügen mit manchen mobilen Computern nur kurz. Verbesserungen an den aktuell genutzten Lithium-Ionen-Akkus sowie die Entwicklung von Silber-Zink-Akkus sollen zwar Abhilfe schaffen, wann sie marktreif und bezahlbar sind, ist jedoch noch unklar. Ein weiteres Problem mobiler Rechner ist die erhöhte Gefahr des Datenverlustes: Im schlimmsten Fall sind wichtige Daten restlos verloren.

Das muss nicht sein. Denn mit den richtigen Tools lassen sich die Akkulaufzeit bereits heute verlängern, Energieressourcen im Blick behalten, Datenverlust vorbeugen sowie Einstellungen speichern und verwalten. ZDNet stellt vier dieser Werkzeuge ausführlicher vor.

Notebook Batteryinfo bietet die Möglichkeit, alle vom Betriebssystem zur Verfügung gestellten Größen des Laptop-Akkus auszulesen und zu visualisieren. Über Reiter hat der Anwender einen schnellen Zugriff auf Informationen und Einstellungen. Dazu gehören die voraussichtlich verbleibende Nutzzeit und der aktuelle Stromverbrauch. Mit diesen Infos im Blick lässt sich Datenverlust vorbeugen.

Ein Tuning-Tool für Profis ist Crystalcpuid. Mit der Anwendung lässt sich der CPU-Multiplikator von AMD-Prozessoren während des Windowsbetriebes ändern. Die neue Frequenz wird ohne Zeitverzögerung verwendet. Über den Menüpunkt „Real-Time-Clock“ kann die aktuelle Frequenz überprüft werden. Mit diesem Tool kann einiges an Akkulaufzeit herausgeholt werden.

Wer sich häufig in verschiedenen Netzwerken anmeldet, erhält mit Netsetman ein praktisches Tool. Die Software verwaltet Netzwerkeinstellungen wie IP-Adresse, Subnetz-Maske, Standard-Gateway, bevorzugten und alternativen DNS-Server, Computername, DNS-Domäne, WINS-Server und Standarddrucker in bis zu sechs unterschiedlichen Profilen. Das Tool erspart damit ständige manuelle Einstellungswechsel. Netsetman eignet sich so für all jene, die oft oder sogar mehrmals täglich unterschiedliche IP-Einstellungen benötigen – etwa für Zuhause, Schule oder Beruf. Mit an Bord ist ein komfortabler Script-Editor mit Syntaxhervorhebung für DOS Batch, JScript, VBScript und cmd-Erweiterung.

Mit Capivara bleiben Daten auf unterschiedlichen Datenträgern auf dem selben Stand. Das Tool synchronisiert und kopiert ganze Verzeichnisse zwischen FTP-Servern, SSH-Servern (SFTP) und lokalen Laufwerken. So lassen sich die Dateien im lokalen Netzwerk, auf Web- und FTP-Servern, PC und Notebook mit wenigen Mausklicks synchronisieren. Dabei sind auch Server-zu-Server-Synchronisationen von einem Remote SFTP-Server auf einen entfernten FTP-Server möglich.

Page: 1 2 3 4 5

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

1 Tag ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

1 Tag ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

1 Tag ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago