Sage hat eine aktualisierte Version seiner ERP-Lösung für kleine und mittlere Unternehmen vorgestellt. Die „Classic Line 2009“ bietet gegenüber den Vorgängern einige integrierte Zusatzmodule sowie Komponenten für den elektronischen Dokumentenaustausch.
Erstmals sind nun Überweisungen im SEPA-Format (Single Euro Payments Area) möglich. Anwender können mit der Software elektronische Dokumente und Daten mit einer digitalen Signatur versehen und auf elektronischem Wege übermitteln.
Das Modul „Produktion“ verfügt nun über die neue Funktion „Kapazitätsgruppen“, mit der sich Aufträge, die an mehreren Arbeitsplätzen durchgeführt werden müssen, organisieren und in einer Plantafel visualisieren lassen. Mitarbeiter, die für die Disposition von Arbeitsplätzen verantwortlich sind, können damit eine Zeitplanung erstellen. Je nach Auftragslage sollen sich zusätzliche Kapazitäten wie Leiharbeiter oder gemietete Maschinen einplanen lassen.
Neu ist auch die Integration in die Kundenmanagement-Software Sage CRM. Die Zugriffsmöglichkeiten auf die Classic-Line-Datenbank wurden erweitert, um externe Programme leichter anbinden zu können. Außerdem lässt sich die vorgeschriebene vierteljährliche Verdiensterhebung per Knopfdruck an das Statistische Bundesamt übermitteln (eCore).
Sage bietet die Classic Line 2009 als Standard- und Professional-Variante an, wobei sich die Standard-Version vor allem für Neukunden eignen soll. Beide Versionen sind für Web-Clients ausgelegt. Eine Installation auf dem Arbeitsplatz ist somit nicht zwingend erforderlich.
Bis zum 28. September sind die Module „Warenwirtschaft“ und „Rechnungswesen“ mit einer Arbeitsplatzlizenz für 995 Euro erhältlich. Jeder weitere Client kostet 595 Euro. Zudem hat Sage die Preise für einige Module wie „Finanzbuchhaltung“ und „Auftragsbearbeitung“ gesenkt.
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