Categories: MobileSmartphone

Handliches Foto-Handy: Sony Ericsson C902

Wenn es einen Hersteller gibt, der sich alle Mühe gibt, die Grenzen zwischen Mobiltelefonen und Digitalkameras zu verwischen, dann ist das Sony Ericsson. Das C902 setzt diesen Trend fort. Es bringt eine 5-Megapixel-Kamera samt Gesichtserkennung und Autofokus mit.

Stärken

Sony Ericsson hat in letzter Zeit einige wirklich elegante Handys auf den Markt gebracht. Das C902 bildet keine Ausnahme. Es ist extrem flach. An der dicksten Stelle misst es nur elf Millimeter. Dennoch fühlt es sich durchaus robust an. Die Farbgebung des Testmodells in Schwarz und Silber wirkt sehr geschmackvoll. Es gibt auch einen cleveren Schiebemechanismus: Der obere Teil des Handys lässt sich hochschieben, um das darunter verborgene Kameraobjektiv freizugeben.

Öffnet der Benutzer die Kameraabdeckung, stößt er auf ein weiteres neues Feature: Acht berührungsempfindliche Tasten ermöglichen den direkten Zugriff auf Kamerafunktionen wie Blitz, Motivmodi oder Gesichtserkennung. Sie sind in zwei Reihen an beiden Rändern des Displays angeordnet.

Auf der Rückseite unter dem 5-Megapixel-Objektiv ist ein kleiner Spiegel angebracht. Er erweist sich bei Selbstporträts als recht nützlich. Über dem Objektiv gibt es einen LED-Blitz. Ein Xenon-Blitz wäre wünschenswert gewesen. Aber zumindest gibt es eine recht kurze Verschlussverzögerung beim Fotografieren.

Das C902 bringt das vertraute, einfach zu bedienende Menüsystem von Sony Ericsson mit. Damit dürfte jeder leicht zurechtkommen. Außerdem gibt es einige nette zusätzliche Details, wie etwa den integrierten Beschleunigungssensor. Das Handy wechselt automatisch zwischen Hoch- und Querformat, wenn es gedreht wird.

Der integrierte Musik-Player funktioniert ausgezeichnet. Er ist zwar nicht identisch mit dem von Walkman-Handys, ähnelt ihm aber. Die mitgelieferten Ohrhörer fühlen sich bequem an und liefern eine ordentliche Basswiedergabe. Das ist etwas, was die Ohrhörer anderer Handys oft vermissen lassen.

Es gibt 160 MByte integrierten Speicher für Musik und Fotos, der sich mithilfe von M2-Speicherkarten im Einsteckplatz unter der Akkuabdeckung erweitern lässt. An der Vorderseite befindet sich eine zweite Kamera. Damit kann das Handy auch für Videotelefonate verwendet werden. Durch die HSDPA-Unterstützung gehen Internet-Downloads schnell vonstatten. Bluetooth sorgt für die drahtlose Übertragung von Bildern und anderen Daten auf PC oder Laptop.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

1 Stunde ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

19 Stunden ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

20 Stunden ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

1 Tag ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

1 Tag ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

1 Tag ago