Die Ergebnisse einer europaweiten Umfrage von Microsoft unter mehr als 10.000 Windows-Live-Messenger-Nutzern legen nahe, dass sich die „digitale Kluft“ zwischen den Generationen schließt. So war etwa knapp ein Viertel (23 Prozent) aller Umfrageteilnehmer Großeltern. Drei Viertel davon nutzen Instant Messaging, um mit jüngeren Verwandten in Kontakt zu bleiben.
Besonders aktiv sind ältere Instant-Messaging-User in Italien und Spanien. Laut der Umfrage bleiben 46 Prozent (Spanien) beziehungsweise 41 Prozent (Italien) der über 45-jährigen täglich drei Stunden oder länger im Windows-Live-Netzwerk angemeldet.
Dorothee Ritz, General Manager Consumer und Online International bei Microsoft Deutschland, sieht darin Anzeichen für einen grundlegenden Wandel der Kommunikationsgewohnheiten: „Vor zehn Jahren wurde die E-Mail-Kommunikation zu einem essenziellen Teil unseres täglichen Lebens – heute ist es Instant Messaging. Zunächst eine Domäne der Jugend, überschreitet IM nun die Grenze zwischen Jung und Alt.“
Gerade Familien, die durch große Entfernungen voneinander getrennt leben, nutzen Instant Messaging als Kommunikationswerkzeug. Knapp ein Drittel der Befragten hält über Instant Messaging mit Verwandten im Ausland Verbindung. Der Anteil steigt mit dem Alter der Befragten.
Drei Viertel der Windows-Live-Messenger-Nutzer verwenden das Tool zum Telefonieren mit oder ohne Webcam sowie zum Austausch von Dateien. 63 Prozent tauschen Fotos und Videos über den Windows Live Messenger aus. Besonders beliebt scheint dieser Aspekt bei französischen Nutzern zu sein: Mehr als drei Viertel von ihnen verschicken regelmäßig Fotos und Videos per Messenger, und 68 Prozent nutzen Video-Telefonie.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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