AMD hat im zweiten Quartal 2008 (bis 28. Juni) bei einem Umsatz von 1,349 Milliarden Dollar einen GAAP-Nettoverlust von 1,189 Milliarden Dollar oder 1,96 Dollar pro Aktie verzeichnet. Der operative GAAP-Verlust belief sich auf 143 Millionen Dollar gegenüber 396 Millionen Dollar im zweiten Quartal 2007. Das geht aus den heute veröffentlichten Quartalszahlen (PDF) des Chipherstellers hervor.
Die Verluste resultieren dem Unternehmen zufolge zum Großteil aus der Ausgliederung der Geschäftsbereiche Digital-TV und Handheld. Die Abschreibungen und Sonderbelastungen belaufen sich auf 920 Millionen Dollar oder 1,52 Dollar pro Aktie.
Die Umsätze mit Mikroprozessoren stagnierten mit 1,101 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau. Die Grafiksparte ATI legte gegenüber dem zweiten Quartal 2007 hingegen um 18 Prozent auf 248 Millionen Dollar zu.
Das siebte Verlustquartal in Folge hat Konsequenzen für den AMD-Chef: CEO Hector Ruiz wurde durch den bisherigen COO Dirk Meyer ersetzt. Für das traditionell starke dritte Quartal rechnet der Chiphersteller mit einem saisonbedingten Umsatzzuwachs.
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