T-Mobile plant, den VPN-Client des Apple iPhone 3G durch eine eigene, kostenpflichtige Lösung zu ersetzen. Dies erklärte Unternehmenssprecher Alexander von Schmettow auf Nachfrage von ZDNet. Preis und Termin der Einführung stehen noch nicht fest.
Von Schmettow wörtlich: „T-Mobile wird seinen Geschäftskunden in Kürze ein attraktives Produkt auf Basis eines eigenen APNs („Mobile IP VPN“) anbieten. Für dieses Produkt wird es eine eigene Produktbeschreibung und eine eigene Preisliste geben. Die Nutzung des VPN-Clients auf dem Apple iPhone ist grundsätzlich möglich, hier gibt es keinerlei Einschränkungen.“
Allerdings untersagt T-Mobile die Nutzung des Original-VPN-Clients im Kleingedruckten der Complete-Verträge zum neuen iPhone. Dort heißt es: „Die Nutzung von VoIP, Instant Messaging und IPVPN ist nicht Gegenstand des Vertrages.“ VPN wird also offiziell ausgeschlossen, aber dennoch toleriert. Ob sich die Regelung mit Einführung des angekündigten T-Mobile-Dienstes „Mobile IP VPN“ ändern wird, ist noch nicht klar.
IPSec-basierte VPN-Verbindungen sollen das iPhone 3G eigentlich für Geschäftsreisende interessant machen. Über VPN können sie nämlich vom Hotel aus sicher auf ihr Unternehmensnetzwerk zugreifen. Entsprechend wird das Feature des Smartphones auch auf der Apple-Website beworben.
Deutlicher als VPN-Verbindungen schließt T-Mobile Chat und Internet-Telefonie mit dem Apple-Gerät aus. „Die Nutzung von VoIP, Peer2Peer und Instant Messaging (mit Anbietern wie Skype) ist im Leistungsumfang der Complete-Tarife nicht enthalten, da die Nutzung dieser Dienste die für diese Tarife vorgesehene Netzkapazität überschreitet und ein mögliches Risiko für das Netz von vornherein vermieden werden soll“, so von Schmettow.
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