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Itunes bald US-Musikhändler Nummer eins

Itunes befindet sich auf dem Weg zum größten Musikeinzelhändler in den USA. Wie aktuelle Prognosen des Marktforschungsunternehmens NPD Group vorhersagen, wird die Internet-Musikplattform noch im Laufe dieses Jahres Wal-Mart, die Nummer eins in den USA, vom Thron stoßen. Den Erhebungen zufolge konnte der Apple-Musikservice im vergangenen Jahr die Handelsketten Best Buy und Target überholen und zum zweitgrößten Händler der Branche aufsteigen.

Nicht nur in den Vereinigten Staaten, auch hierzulande hat sich die Online-Plattform mittlerweile im Musikmarkt durchgesetzt und ist im Downloadsegment klarer Marktführer. Wie die IFPI meldet, hatte Itunes in Deutschland zuletzt einen Anteil von 42 Prozent des gesamten Downloadmarktes.

In den USA entfallen inzwischen zehn Prozent der Musikkäufe auf das Internet. Trotzdem können die Online-Verkäufe laut NPD die Verluste aus dem physischen Geschäft noch nicht aufwiegen. Im vergangenen Jahr investierten die US-Bürger durchschnittlich 40 Dollar für Musik, 2006 waren es noch 44 Dollar gewesen.

Illegale Tauschbörsen sind trotz unzähliger Klagen weiterhin sehr beliebt. Insbesondere junge Nutzer greifen gerne auf P2P-Angebote zurück. Der Studie zufolge nutzten insgesamt 19 Prozent der US-User 2007 eine Filesharing-Plattform. Verluste für die Musikindustrie machen sich dabei insbesondere bei den Single-Verkäufen bemerkbar. Während 38 Prozent der Jugendlichen schon 2006 keine Einzeltitel auf CD mehr gekauft hatten, waren es im vergangenen Jahr 48 Prozent. Laut NPD-Schätzungen hat die Zahl jener Bürger, die keine physischen Tonträger mehr gekauft haben, 2007 um rund eine Million zugenommen.

ZDNet.de Redaktion

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