Der Einsatz von Solid State Disks wird laut dem Dell-Manager Tom Pratt in Zukunft neue Notebook-Formfaktoren ermöglichen. Die Flash-Chips können flexibler als eine Festplatte im Gehäuse angeordnet werden, sagt der Storage-Experte in einem Video-Interview auf Direct 2 Dell.
Um die Kompatibilität zu aktuellen Plattformen zu wahren, werden SSDs derzeit in 2,5-Zoll- oder 3,5-Zoll-Festplattengehäusen geliefert. Als Interface kommt IDE oder SATA zum Einsatz. „Es ist nicht notwendig, das Gehäuse beizubehalten“, so Pratt. Man könne verschiedene Formen der Platine realisieren.
Aufgrund der höheren MTBF (Mean Time Between Failures) sei der Einsatz besonders im Enterprise-Umfeld interessant, da weniger Support-Fälle auftreten. Sie belasten nicht nur die IT-Abteilung, sondern drücken auch auf die Produktivität des Mitarbeiters.
SSDs kosten derzeit im Vergleich zu Festplatten pro GByte deutlich mehr. Das macht sie nur in Teilbereichen wie sehr kompakten Notebooks zu einer Alternative, wo sie ihre Stärken ausspielen können: Dazu zählen lautloser Betrieb, Unempfindlichkeit gegenüber Stößen und kürzere Zugriffszeiten auf Daten. Pratt gibt zu bedenken, dass sich der verringerte Stromverbrauch nicht sehr deutlich in der Gesamtlaufzeit mobiler Geräte niederschlägt, da Storage am gesamten Power-Budget nur einen geringen Anteil hat.
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