Categories: Sicherheit

Adobe schließt URL-Lücke in Reader und Acrobat

Adobe hat ein Sicherheitsupdate für seine PDF-Produkte Reader und Acrobat veröffentlicht. Version 8.1.1 behebt einen Fehler bei der Verarbeitung von URIs und URLs, der beim Update auf Internet Explorer 7 entsteht und die Ausführung von Schadcode ermöglicht. Betroffen sind die Reader- und Acrobat-Versionen 8.1 und früher sowie 7.09 und früher für Windows XP.

Die Schwachstelle wirkt sich auch auf andere Programme aus, die URIs und URLs an Windows weiterleiten. Angreifer können über diese Applikationen Schadcode einschleusen. Mozilla hat die Schwachstelle mit dem Update auf Version 2.0.0.8 in seinem Firefox-Browser bereits behoben. Auf ihr basiert auch die jüngste Fassung 9.0.0.1 des Netscape Navigator.

Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben bereits an einem ähnlichen Patch für den IE 7. Wann er erscheinen wird, ist bislang allerdings noch unklar. In der Zwischenzeit können Nutzer einen inoffziellen Fix installieren, der seit einigen Tagen verfügbar, aber kaum getestet ist.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

6 Stunden ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

6 Stunden ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

15 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago