Der Anteil der deutschen Haushalte mit einer Digitalkamera stieg im vergangenen Jahr von 49 auf 52 Prozent. 43,4 Millionen Deutsche im Alter von über 10 Jahren nutzen eine Digitalkamera, was einem Anteil von 58 Prozent entspricht. Das ergab eine aktuelle Studie im Auftrag des Bundesverbands Informationswirtschaft, Technologie und neue Medien (Bitkom).
Demnach machen die Deutschen im Schnitt 55 Fotos im Monat. 7,3 Millionen drücken sogar über hundertmal im Monat auf den Auslöser. Insgesamt werden hierzulande jeden Monat knapp 2,4 Milliarden digitale Fotos geschossen.
„Digitalfotografie ist nicht nur zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung der Deutschen geworden, auch Profi-Fotografen steigen um“, sagt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Digitalkameras und Speichermedien werden immer leistungsfähiger und preiswerter.“
Von den befragten Jugendlichen gaben 84 Prozent an, digital zu fotografieren. Viele stellen Bilder auf Web-2.0-Plattformen wie Flickr oder Myspace ins Internet.
Die digitalen Bilder werden auch immer häufiger in Papierform gebracht. Fast 19 Millionen Deutsche drucken ihre Schnappschüsse zu Hause selbst aus. Mehr als 23 Millionen lassen Fotoabzüge von ihren Bildern machen – entweder via Internet oder direkt beim Fotogeschäft. 4,4 Millionen nutzen mittlerweile das Angebot, komplette Fotobücher erstellen zu lassen.
37 Millionen archivieren die Bilddaten auf Festplatten, CDs, DVDs oder tragbaren Speichermedien. Immerhin gut drei Millionen sichern die Fotos ausschließlich auf der Speicherkarte ihrer Kamera.
58 Prozent der Deutschen fotografieren inzwischen digital (Bild: Bitkom). |
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