Security-Startup Untangle wird Open Source

Untangle, ein Startup-Unternehmen, das Software für Netzwerksicherheit entwickelt und vertreibt, hat sein Framework zur Open-Source-Anwendung erklärt. Wie viele andere Softwarefirmen verkauft auch Untangle seine Produkte in Form von Jahresabonnements, die jeweils rund 3000 Dollar kosten.

Das Unternehmen nutzt bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Open-Source-Projekte, wie die Anti-Spam-Anwendung Spam-Assassin und Snort, ein Programm, das Netzwerk-Angreifer aufspürt. Jetzt leistet Untangle seinen eigenen Beitrag zur Open-Source-Gemeinde, indem es seine Programme für Netzwerkmanagement, Sicherheitseinstellungen und Netzwerk-Traffic bereitstellt. Alle diese Pakete sind bislang proprietäre Anwendungen, die patentrechtlich geschützt sind. Die Open-Source-Software will Untangle jetzt unter der General Public License (GPL) Version 2 zur Verfügung stellen.

„Unsere Software auf Open Source umzustellen verbessert unser Profil bei vielen neuen Kunden. Zudem erhöht es die Qualität der Produkte und hilft uns, die Software in neue Sprachen zu übersetzen. Darüber hinaus erlaubt es uns, neue Module hinzuzufügen“, so Untangles CEO Bob Walters.

Untangle wurde im Jahre 2003 gegründet und beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter. Seit 2006 ist Bob Walters Chef des Unternehmens. Die Softwareschmiede entwickelt vorrangig Produkte für kleinere und mittlere Unternehmen. Die Firma wird noch bis 2008 von verschiedenen Investoren finanziell unterstützt.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

3 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago