Wie das Steuerelement Formview das Layout erleichtert

Diese beiden ASP.NET-Steuerelemente werden gern verwechselt: Zwar zeigen Formview und Detailsview jeweils einen Eintrag an, doch verwendet Formview hierfür benutzerdefinierte Vorlagen, während Detailsview in Zeilen gegliederte Felder anzeigt. Das Formview-Steuerelement besitzt kein festes Layout für die Daten. Stattdessen ist es möglich, eigene Vorlagen zu erstellen, in denen Steuerelemente zur Anzeige der einzelnen Felder des Datensatzes enthalten sind. Die Vorlagen bestehen aus Formatierung, Steuerelementen und Bindungsausdrücken zur Erstellung des Formulars.

Die Darstellung der drei Zustände des Datensatzes (Bearbeiten, Anzeigen und Neuen Datensatz hinzufügen) lässt sich relativ einfach festlegen. Außerdem können Header- sowie Footer-Elemente hinzugefügt und formatiert werden. Jedes der zahlreichen verfügbaren ASP.NET-Steuerelemente ist in den verschiedenen Bereichen des Formview-Steuerelements verwendbar.

Syntax

Das Deklarieren und Verwenden einer Instanz des Formview-Steuerelements verläuft ähnlich wie beim Detailsview-Element. Der Hauptunterschied besteht darin, dass man eine Formatierung oder Vorlagen für die Anzeige der Daten bereitstellen muss, da keine Standardeinstellung verwendet wird. Listing A zeigt einen Ausschnitt aus der Syntax für das beim Öffnen angezeigte Formview-Element-Tag.

Listing A

Eine umfassendere Auflistung der verschiedenen verfügbaren Eigenschaften des Formview-Steuerelements ist online bei Microsoft zu finden. Die folgende Aufstellung erläutert einige der wichtigsten Eigenschaften.

  • AllowPaging: ein boolescher Wert, der angibt, ob die Benutzer die Einträge der zugewiesenen Datenquelle durchblättern können. Wenn der Wert auf True gesetzt ist, wird die standardmäßige Seitenangabe (1 geteilt durch die Anzahl der Einträge) am unteren Rand des dargestellten Eintrags angezeigt. Die Seitenlinks können mithilfe der verschiedenen zur Verfügung stehenden Pager-Eigenschaften angepasst werden.
  • DataKeyNames: die Schlüsselfelder aus der Datenquelle.
  • DataSourceID: die ID des Datenquellelements zur Bestückung des Formview-Steuerelements. Sie entspricht der dem SqlDataSource-Element zugewiesenen ID, wenn SQL Server verwendet wird.
  • DefaultMode: ermöglicht die Festlegung des Standardverhaltens des Steuerelements, also dessen anfängliche Anzeige nach dem Aufruf durch den Benutzer. Die möglichen Werte sind ReadOnly, Insert und Edit.
  • EmptyDataText: der bei der Feststellung leerer Datenwerte anzuzeigende Text.

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ZDNet.de Redaktion

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