Die Internet-Adresse Porn.com wechselt für 9,5 Millionen Dollar den Besitzer. Käufer ist das Internetmedien- und Investment-Unternehmen MXN. Bei dem Deal handelt es sich um die größte Bar-Transaktion in der Geschichte der Internet-Domains. Nur Sex.com war mit 12 Millione Dollar etwas teurer, allerdings wurde dieser Deal zum Teil mit Aktien abgewickelt. Den Verkauf von Porn.com vermittelte der Domainhändler und Sedo-Konkurrent Moniker.
Kurioses Detail am Rande: Die Internet-Adresse lässt sich in Google gar nicht auffinden. Normalerweise führt dies dazu, dass der Wert einer Domain rapide sinkt. Offenbar setzt der Käufer jedoch auf Internet-Nutzer, die Web-Adressen auf Verdacht eingeben.
Vor einem knappen halben Jahr war Vodka.com für drei Millionen Dollar über den Ladentisch gegangen. Für Business.com wurden in Zeiten des Dotcom-Booms 7,5 Millionen Dollar bezahlt. Für Aufregung sorgte auch Year2000.com, das Ende 1999 für zehn Millionen Dollar über Ebay versteigert wurde – da hier Spaßbieter am Werk waren, kostete die Adresse letztlich „nur“ zwei Millionen Dollar. Heute ist sie zwar noch registriert, allerdings sind keine Inhalte hinterlegt.
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